Unter Erektionsproblemen zu leiden ist eine schmerzvolle und belastende Erfahrung für fast alle betroffenen Männer. Nicht wenige verlieren dabei das Vertrauen in ihren Körper und erleben einen Knacks in ihrem männlichen Selbstwertgefühl. Sehr schnell bäumt sich die große Frage auf: Wie lassen sich Erektionsprobleme beheben? Und wie kann ich zukünftig wieder auf eine starke und dauerhafte Erektion beim Sex vertrauen? Genau diese Fragen wollen wir in diesem Artikel gemeinsam beantworten.

Du darfst zunächst einmal ganz beruhigt sein: Es gibt viele erprobte Methoden, um effektiv gegen Erektionsstörungen vorzugehen. Alle von ihnen wirst du im Laufe dieses Artikels ausführlich kennenlernen.

Schau dir dazu unbedingt auch unser Video an, in dem wir eine vollständige Anleitung zum Auflösen von Erektionsproblemen durchsprechen:

Erektionsprobleme – Was tun?

Erektionsstörungen sind in der heutigen Zeit eine Erscheinung, die längst nicht mehr nur ältere Generationen betrifft, sondern sich auch mehr und mehr durch jüngere Altersschichten zieht.

Wichtig zu betonen sind deshalb vorneweg zwei Dinge:

Erstens kann eine Erektionsstörung absolut jeden Mann treffen. Dieses Phänomen hat nichts, aber auch rein gar nichts mit deiner Männlichkeit, deinem Selbstwert oder deinem Wert als Partner und Liebhaber zu tun.

Zweitens: Alleine hier in Deutschland gibt es im genau jetzigen Moment 4-6 Millionen Männer, die genau dasselbe Problem haben wie du. Du bist also nicht allein und auch keine Ausnahmeerscheinung.

Wenn du deine Erektionsprobleme beheben möchtest, dann nimm dir also ruhig diese 10 Minuten und lies dir das Folgende aufmerksam durch:

Erektionsstörungen können einige unterschiedliche Ursachen haben. Je nach Ursache werden Erektionsprobleme verschieden therapiert.

Daher ist der mitunter wichtigste Schritt, der leider viel zu oft vergessen wird, zunächst für dich herauszufinden, warum du Probleme mit deiner Standfestigkeit hast. Hierzu haben wir dir die verbreitetsten Ursachen aufgelistet.

Lese dir diese Ursachen durch und reflektiere dabei ganz genau wo du dich persönlich wiederfindest!

Beachte dabei allerdings, dass Erektionsprobleme häufig auch durch mehrere Ursachen in Kombination entstehen können, oder sich mit der Zeit gegenseitig überlagern.

So wird zum Beispiel behauptet, dass 80% der Männer, die wegen einer rein körperlichen Ursache Erektionsschwierigkeiten haben, auch nach der Behebung der körperlichen Ursache Erektionsprobleme verspüren. Warum ist das so? Weil sich das sexuelle Problem belastend auf die Psyche des Betroffenen auswirkt.

Und weil die Psyche bei Erektionsproblemen eine so immens wichtige Rolle einnimmt, wollen wir genau mit diesem Punkt beginnen:

Ursache Für Erektionsprobleme #1: Psychische Ursachen

Gerade bei jungen Männern sind Erektionsprobleme in den meisten Fällen psychisch bedingt. Wir thematisieren diesen Punkt gleich als erstes, weil wir der Erfahrung nach sehr sicher sagen können, dass ein Großteil der Leser sich in dieser Ursache wiederfindet.

Eine Studie der Universität Waterloo ergab, dass ein beträchtlicher Teil aller Männer sich beim Sex insbesondere von „Versagensängsten“ ablenken lässt.

erektionsprobleme beheben

Dieses Ergebnis sagt viel darüber aus, was Männer unserer Gesellschaft beim Thema Sex beschäftigt.

Viele Männer setzen sich beim Sex sehr unter Druck. Schuld daran sind vor allem ein ungesundes Leistungsdenken beim Sex. Vom eigenen Körper und Penis wird erwartet, dass er immer und überall mitspielen muss und die Befriedigung der Partnerin gilt als oberstes Ziel.

Frage dich einmal selbst:

  • Mache ich mir Druck beim Sex?
  • Geht es mir beim Sex nur um die Befriedigung meiner Partnerin und kaum um meine eigenen Bedürfnisse?
  • Sehe ich mich in der Pflicht, die Frau zum Orgasmus zu bringen?
  • Bin ich bei und besonders vor dem Sex nervös oder aufgeregt?
  • Habe ich Angst zu versagen?
  • Habe ich Angst davor, keinen hoch zu bekommen oder zu früh zu kommen? (Einen Artikel über Ejakulation hinauszögern findest du hier)
  • Fühle ich mich beim Sex gegenüber meiner Partnerin leicht minderwertig/wenig selbstbewusst?

Sollte dir der ein oder andere Punkt aus der Liste bekannt vorkommen, dann mache dir bewusst: Dieser selbst auferlegte Druck bewirkt bei dir vor allem eine Sache: Stress!

Wenn wir unter Stress stehen, schüttet unser Körper Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus. Auch beim Sex. Das Ganze passiert unbewusst über unser zentrales Nervensystem, ohne dass wir es beeinflussen können.

Hier ist das Problem: Der männliche Körper ist evolutionär bedingt darauf programmiert, bei der Ausschüttung von Stresshormonen die Erektion schnell abzubauen.

Und das hat seinen Grund: Für den Steinzeitmenschen bedeutete Angst und Stress vor allem eines: Gefahr ist im Verzug! Um für die sich anbahnende Gefahrensituation und einen etwaigen Kampf (oder einer Flucht) gewappnet zu sein, war das Letzte, was der Mann benötigte, eine Erektion zwischen den Beinen.

Der Körper ist also darauf ausgelegt, eine Erektion bei Gefühlen von Druck, Stress und Angst schnell zu verlieren!

Das bedeutet: Wenn du glaubst, dass du beim (oder vor dem) Sex Gefühle von Druck, Angst, Stress, Aufgeregtheit oder Nervosität empfindest, dann ist dein Erektionsproblem mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hauptsächlich psychisch bedingt. 

Lies dir in diesem Fall komplementär gerne meinen zweiten Artikel „Keinen hoch bekommen – So wirst du das Problem zuverlässig los“ durch. Dort gebe ich zusätzliche Tipps für mental bedingte Erektionsprobleme (einfach für später in einem neuen Tab öffnen). 

Die gute Nachricht ist, dass man diese Ursache mit einigen Methoden und etwas Zeit ganz gut beheben kann.

Wie das geht, erfährst du jetzt. 3 Schritte sind hierfür essenziell.

Übrigens: Wie du deine Erektionsprobleme systematisch und zuverlässig angehst, habe ich auch in einem Video ausführlich beschrieben. Du findest es hier:

Schritt 1: So gehst du richtig mit deiner Angst um!

Viele Männer beginnen sich beim Anflug erster Erektionsprobleme schnell sich unglaubliche Sorgen zu machen.

  • Stimmt was nicht mit mir?
  • Ist mit meinem Körper alles in Ordnung? 
  • Was, wenn das nochmal passiert?
  • Was, wenn ich von nun an dauerhaft unter einer Erektionsstörung leide???

Diese negativen Gedanken führen dazu, dass sich das Problem im Kopf festsetzt und tatsächlich zu einem dauerhaften Problem wird.

Sobald es drauf ankommt einen eine Erektion zu bekommen, kommt die Angst auf, dass es nicht klappen könnte.Das Verzwickte daran: Genau diese Angst sorgt zielsicher dafür, dass genau diese Befürchtung auch eintrifft! Dies wiederum bestätigt die Befürchtung, sodass die Angst beim nächsten Mal nur noch schlimmer wird.

Eine Teufelskreis bildet sich! Und mit jedem Erektionsproblem wir die Versagensangst größer und größer.

Es kann eine wirklich knifflige Aufgabe sein, aus dieser Gedankenspirale wieder auszubrechen!

Nun, generell wird gerne der Hinweis gegeben, man solle sich einfach entspannen und sich keine Sorgen machen. Aber – und das wirst du vermutlich selbst schon wissen – das ist eben nicht so leicht getan, wie es gesagt ist.

Hier ein 2-Schritte-Prozess aus der Gedankenspirale, der funktioniert:

Schritt 1:
Wichtig ist, dass du lernst, deine Ängste zu akzeptieren! Dass negative Gedanken und damit auch Angst in dir aufkommt, ist völlig normal! Versuche nicht, die negativen Gedanken zu verdrängen oder zu ignorieren. Diese Strategie funktioniert in den seltensten Fällen. Akzeptiere deine Angst stattdessen und lasse sie zu! Begrüße sie, wie einen alten Freund, wenn sie sich mal wieder den Weg in deinen Kopf erschleichen.

Schritt 2:
Nun, da du deine Ängste als normale Gedanken annimmst und zulässt, darfst du eine Sache verstehen: Du brauchst Ängste und Gedanken nicht ernst zu nehmen. Verstehe sie als das was sie sind: Gedanken in deinem Kopf, denen du keinen Wert beimessen musst, wenn du nicht willst. Distanziere dich davon, dich von diesen Gedanken leiten zu lassen. Denk immer daran: Du bist nicht deine Angst. Die Angst ist NUR ein Gefühl und Gedanken, die kommen und gehen.
Lasse diese Angst zu, aber nimm sie nicht ernst!

Frage dich außerdem: Was ist das Schlimmste was passieren kann, wenn ich jetzt wirklich Erektionsprobleme bekomme? Du wirst feststellen, dass deine Ängste im Vergleich zu den tatsächlichen Folgen meist völlig überzogen sind!

Sobald du einmal gefühlt hast, wie es ist seine Ängste nicht ernst nehmen zu müssen, werden selbige dir nichts mehr anhaben! In der Psychologie wird diese Fähigkeit „emotionale Kompetenz“ genannt. Diese zu entwickeln geschieht natürlich nicht in 5 Werktagen. Gib dir Zeit, den Umgang mit deiner Angst zu lernen.

Sofort-Tipp: Der innere Kommentator
Wenn deine inneren Sorgen dich zu sehr umtreiben, kannst du folgende Technik anwenden, um dich wieder auf den gegenwärtigen Moment und die schöne und angenehme Seite des Sex zu konzentrieren:

Kommentiere gedanklich alles, was im jetzigen Moment passiert. Zum Beispiel: „Jetzt nimmt sie meinen Schwanz in den Mund. Jetzt fährt sie gleichzeitig mit ihrer Hand über meine Brust und meinen Bauch…ect..“ Kommentiere weiterhin alles, was im jetzigen Moment geschieht. Das reduziert deine innere Unruhe und sorgt dafür, dass du dich wieder auf die schönen körperlichen Gefühle fokussieren kannst und die Angst-Gedanken sich lösen können.

Wichtig dabei: Es geht nicht darum die Angst-Gedanken zu verdrängen oder wegzuschieben. Lass sie bei dir bleiben, aber gib ihnen einfach nicht mehr Aufmerksamkeit als nötig.

Schritt 2: Stärke den Muskel, der für deine Erektion zuständig ist

Das PC-Muskel Training kann ebenfalls hilfreich sein, um deine Ereketionsprobeme anzugehen. Der PC-Muskel (auch Beckenbodenmuskulatur oder Potenzmuskel genannt) ist zu einem beträchtlichen Anteil an der Qualität deiner Erregung beteiligt.

Das Ganze funktioniert so: Dein Penis ragt mit dem letzten Drittel seiner Länge in deinen Körper hinein. Dort ist der Ansatz des Penises von der Beckenbodenmuskulatur umschlossen. Wenn der Penis steif wird, sorgt diese Muskulatur dafür, dass das Blut im Penis bleibt und nicht wieder abfließt.

Stärkst du diese Muskulatur, wird auch dein Penis standfester und härter.

Du erspürst deinen PC-Muskel, indem du beim nächsten Toilettengang versuchst, den Urinstrahl zu unterdrücken. Der Muskel, mit dem du den Urinstrahl unterdrückst, ist der PC-Muskel.

Wie funktioniert nun das Training? Ich habe für das PC-Muskel Training einen kleinen kostenlosen Kurs erstellt, indem ich alle Trainingsprinzipen zusammenfasse und einen 4-wöchigen Trainingsplan bereitstelle

Trag dich einfach nachfolgend ein (deine Emailadresse bleibt natürlich geschützt, wird anonym behandelt und du kannst dich jederzeit mit einem einfachen Klick abmelden):

Bei zu frühem Kommen:
Bei Erektionsproblemen:
Keine Sorge – deine Mail bleibt geschützt und wird vertraulich behandelt. Auch Spam hast du nicht zu befürchten!

Schritt 3: Die vermutlich nachhaltigste Lösung zur Behebung von Erektionsproblemen

Aus langjähriger Erfahrungen und vielen hunderten Beratungen von Männern, die mit Erektionsproblemen zu kämpfen hatten, möchten wir dir unbedingt noch Folgendes mitgeben:

Das PC-Muskel-Training ist definitiv ein guter Schritt in die richtige Richtung, löst das Problem für die meisten Männer aber nicht im Alleingang. 

Der Hauptgrund für Erektionsprobleme von erfahrungsgemäß über 90% der Männer liegt in ihrer Psyche. Dabei geht es vor allem um mentale Muster, die Leistungsdruck, Anspannung, Versagensängste und Unsicherheiten erzeugen und damit eine stabile Erektion verhindern. 

Wie du gegen diese Muster vorgehen kannst, haben wir oben bereits angerissen. Allerdings wissen wir, dass es für viele Männer schwer ist, an den eigenen psychischen Mustern zu arbeiten und diese zu verändern. 

Hier kann es hilfreich sein, sich von Experten unterstützen zu lassen. Leider scheuen sich viele Männer davor, sich einem Experten auf diesem Gebiet anzuvertrauen. 

Aus diesem Grund bieten wir Männern die Möglichkeit, sich kostenlos und anonym für 60-90 Minuten mit einem unserer Experten via Zoom ein Analysegespräch zu führen. 

In diesem Gespräch wird eine Ursachenanalyse durchgeführt und ein Schritt-für-Schritt-Plan erarbeitet, wie sich die Problematik in deinem konkreten Fall lösen lässt. 

Natürlich hast du in dem Gespräch die Möglichkeit, langfristig mit uns zusammenzuarbeiten. Mehr Informationen zu diesem Gespräch findest du hier.

Häufige Fragen

Warum habe ich Erektionsprobleme? 

Erektionsprobleme können mehrere Ursachen haben. Die häufigste Ursache sind psychologische Faktoren wie Stress, Versagensängste, Leistungsdruck und Beziehungsprobleme. Auch Lebensstilfaktoren wie Rauchen oder übermäßiger Alkoholkonsum können eine Rolle spielen. Gesundheitliche Probleme oder hormonelle Veränderungen können ebenfalls eine Ursache sein, doch dies trifft eher selten zu. 

Wie bekomme ich mehr Blut in den Schwellkörper? 

So sorgst du dafür, dass die Durchblutung in deinem Körper und auch die deiner Schwellkörper besser funktioniert:

1. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen ist wichtig, um die allgemeine Gesundheit zu fördern, einschließlich der Durchblutung.

2. Regelmäßige körperliche Aktivität: Sport und Bewegung können die Durchblutung verbessern. Cardio-Übungen wie Gehen, Laufen oder Schwimmen können besonders nützlich sein.

3. Gewichtsmanagement: Ein gesundes Gewicht trägt dazu bei, den Blutdruck zu regulieren und die Durchblutung zu verbessern.

4. Ganz wichtig – Stressmanagement: Chronischer Stress kann sich negativ auf die Durchblutung auswirken. Techniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen. Ganz besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der richtige Umgang mit Versagensängsten und Leistungsdruck beim Sex. Dieser ist maßgeblich für eine schlechte Durchblutung der Schwellkörper verantwortlich.

5. Vermeidung von Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum: Rauchen kann die Blutgefäße verengen, während übermäßiger Alkoholkonsum die Blutgefäße beeinträchtigen kann.

Wie trainiere ich meine Standfestigkeit? 

Deine Standfestigkeit kannst du auf verschiedene Weisen trainieren. Am besten geeignet dafür ist das sogenannte Beckenbodentraining. Das Training der Beckenbodenmuskulatur kann dazu beitragen, die Erektionsfähigkeit zu verbessern. In diesem Artikel erfährst du mehr dazu. 

Was ist noch besser als Viagra? 

Wir empfehlen in der Regel nicht die Einnahme von Viagra, da Viagra die Erektionsprobleme nicht an der Ursache behebt. Außerdem können wie bei allen Medikamenten unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Erfahrungsgemäß lassen sich Erektionsprobleme auch in den meisten Fällen sehr gut ohne Viagra behandeln. In vielen Fällen werden Erektionsprobleme nämlich durch innere psychische Muster verursacht, die meist sehr gut behoben werden können. Zusätzlich dazu empfiehlt sich ein Beckenbodentraining, eine gesunde Lebensführung und der Verzicht auf Pornokonsum.