AGBS

Allgemeine Geschäftsbedingungen der Lovebetter GmbH

§ 1 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen der Lovebetter GmbH, vertreten durch Gavin Sexton, Eisenbahnstraße 4, 10997 Berlin, im folgenden „Anbieter“ genannt und dem Kunden, im Folgenden als „Kunde“ bezeichnet. Der Begriff „Kunde“ wird dabei ohne Wertung für gewerbliche und nicht gewerbliche ebenso wie Kunden jeglicher Geschlechtszugehörigkeit verwendet und dient dabei lediglich der sprachlichen Vereinfachung, die dem Verständnis dienen soll. Angeboten werden seitens des Anbieters Dienstleistungsverträge im Sinne der §§ 611 ff. BGB und auch Kaufverträge im Sinne der §§ 433 ff. BGB. Erwerben werden können sowohl digitale als auch reelle Produkte. Seitens des Anbieters werden ausdrücklich keine Werkverträge oder sonstigen Verträge angeboten.


(2) Der Anbieter bietet Mentoring, Beratung, Assistenz- und Live-Events zur Buchung an. Diese kann der Kunde teils als Produkte mit einer vorbestimmten Laufzeit buchen, teils als auch als digitale Produkte, welche direkt in digitaler Form an den Kunden ausgeliefert werden. Teilweise werden diese Formen gemischt.


(3) Gegenstand ist das Erbringen einer vereinbarten Leistung (Dienstvertrag). Die beauftragten Leistungen gelten als erbracht, wenn die zeitlich vereinbarten Beratungen erfolgt sind und ggf. der Zugang zu bestimmten digitalen Inhalten zur Verfügung gestellt wurde. Der Kunde verpflichtet sich im eigenen Interesse, alle relevanten Angaben wahrheitsgemäß und vollständig zu erbringen. Der Anbieter haftet im Fall von falschen Angaben nicht für Auslieferungsprobleme – soweit er die Auslieferung an die angegebenen Daten nachweislich versucht hat, gilt das Produkt als ausgeliefert.


(4) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl gegenüber Unternehmen gem. § 14 BGB als auch gegenüber Verbrauchern gem. § 13 BGB. Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass sich das aktuelle Angebot ausschließlich an Verbraucher richtet und für den privaten Gebrauch bestimmt ist.


(5) Verbraucher im Sinne dieser Geschäftsbedingungen ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (§ 13 BGB). Unternehmer ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt (§ 14 BGB). Soweit in den nachstehenden Bedingungen die Bezeichnung „Kunde“ verwendet wird, sind
hiermit sowohl Verbraucher als auch Unternehmer gemeint.

§ 2 Vertragsschluss

(1) Der Kunde kauft oder beauftragt entweder durch einen automatisierten Prozess,  ein Live-Event, ein online durchgeführtes Mentoringprogramm, ein digital geführtes  Gespräch, ggf. mit Aufnahme der Vereinbarung, oder vergleichbares. Dem Kunden  werden nach vereinbarter (Teil-)Zahlung alle nötigen Informationen zur Verfügung  gestellt. 

(2) Bei der Buchung eines Mentorings werden die Produkte ggf. nicht sofort alle oder  einzelne Produkte auch nicht vollständig bereitgestellt, sondern über den  vereinbarten Leistungszeitraum hinweg verteilt ausgeliefert. Dabei obliegt die  Annahmeverpflichtung dem Kunden. Dieser hat auch für die Annahmefähigkeit Sorge  zu tragen. 

(3) Der Vertrag kommt erst zustande, wenn der Anbieter die Buchung des Kunden  bestätigt. Dies kann durch Leistungsbeginn, z.B. durch Auslieferung von  Zugangsdaten, erfolgen. Die Buchung des Kunden ist bindend. 

(4) Der Anbieter ist berechtigt, einen Beratungsvertrag oder einen Kaufvertrag ohne  Angabe von Gründen auch nachträglich abzulehnen, wenn das erforderliche  Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn der Anbieter aufgrund seiner  Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht beraten kann oder darf, oder  wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall  bleibt der Honoraranspruch des Anbieters für die bis zum Zeitpunkt der Mitteilung  der Ablehnung der Beratung entstandenen Leistungen im Verhältnis, zu dem zeitlich  noch nicht geleisteten Anteil erhalten.

§ 3 Inhalt des Vertrages und Nutzungsrechte

(1) Der Anbieter erbringt seine Dienste gegenüber dem Kunden nach bestem Wissen  und Gewissen. 

(2) Der Kunde verpflichtet sich, die im Rahmen der Leistung vom Anbieter erstellten  Informationsmaterialien, Berichte und Analysen nur für eigene Zwecke zu verwenden.  Der Kunde erhält das ausschließliche und nicht übertragbare Nutzungsrecht.  Sämtliche Dokumente und Tabellen sind entweder personenbezogen und nicht von  Dritten nutzbar oder vom Anbieter individuell für den Kunden oder einen bestimmten  Kundenkreis erstellt. Bei Verstößen behält sich der Anbieter die Einleitung rechtlicher  Schritte vor.

(3) Sämtliche Unterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt. Dies betrifft  sowohl Inhalte von und auf der Webseite des Anbieters, Vorträge, Präsentationen,  Skripte und sonstige Unterlagen, die mittelbar oder unmittelbar zur Verfügung  gestellt werden. Der Kunde ist nicht berechtigt, derartige Unterlagen, ohne vorherige  schriftliche Zustimmung des Anbieters zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich  wiederzugeben. Der Kunde ist auch nicht berechtigt Bild-, Film- oder Tonaufnahmen  von dem Programm zu machen. Sowohl Kunden als auch Nicht-Kunden ist es nicht  gestattet, Inhalte von den Seiten zu kopieren. 

(4) Der Anbieter wird den Kunden befragen, ob Sitzungen und ähnliches zu  ausschließlich internen Zwecken sowie Zwecken der Weitergabe an andere  Teilnehmer in Form von Mitschnitten aufgezeichnet werden können. Der Kunde ist  frei, ob er sein Einverständnis erklärt. Nimmt der Kunde nach einer entsprechend  eingeblendeten Meldung weiter an einer Onlinesitzung oder vergleichbarem Teil, gilt  sein Einverständnis für die interne Verwendung auch gegenüber anderen  Kursteilnehmern – inklusive denen, die noch folgen werden – als erteilt. 

(5) Der Anbieter behält es sich vor, Testimonials / Erfahrungsberichte beim Kunden  anzufragen. Wenn der Kunde einwilligt, seine Erfahrung zu teilen, verpflichtet er sich  die Wahrheit zu sagen. Wenn der Kunde einwilligt, seine Erfahrung in der Form einer  Fallstudie zu teilen, erteilt er dem Anbieter die Rechte an Bild, Text oder Video. Mit  der Aufnahme erhält der Anbieter das alleinige Recht, dieses Material in Schrift-, Bild-,  Ton- und Video-Form auszustrahlen. Der Anbieter ist dazu berechtigt, diese Bilder,  Texte, Tonaufnahmen oder Videos für Marketing-, Werbe- und/oder Verkaufszwecke  uneingeschränkt einzusetzen, solange der Kunde nicht widerspricht.

§ 4 Durchführung der Leistung

(1) Die Leistungsdurchführung beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen.  Der Kunde ist zur Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet. Der  Kunde ist während und nach der Teilnahme oder Durchführung in vollem Umfang  selbst verantwortlich für seine körperliche und geistige Gesundheit. Der Kunde  erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die von ihm im Zusammenhang mit  der gebuchten Leistung und ggf. Teilnahme unternommen werden, in seinem  eigenen Verantwortungsbereich liegen. 

(2) Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung abzusagen, sofern bei ihm oder  einem dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer eine Verhinderung, z.B.  durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter,  Verkehrsbehinderung oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Durchführung zum vereinbarten Termin abzuhalten.  Ein Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht in diesem Fall nicht. 

(3) Im Fall einer Absage eines Einzelgesprächs durch den Anbieter bietet dieser dem  Kunden falls möglich einen Ersatztermin an. Kommt über einen Ersatztermin keine  Einigung zustande und hieran ist der Kunde nicht allein ursächlich, wird die bereits  gezahlte Vergütung für diese einzelne Maßnahme dem Kunden anteilig gegenüber  der Gesamtleistung erstattet. Erstattungen umfassen generell lediglich den bei dem  Anbieter tatsächlich eingegangen Betrag, also abzüglich der Kosten und Gebühren,  die bei dem vom Kunden gewählten Zahlungsweg angefallen sind. 

(4) Die Abbildung und Beschreibung der Leistung und eines eventuellen  Leistungsortes oder einer bestimmten verwendeten Softwarelösung auf der Website  oder den Social Media oder in der Werbung des Anbieters dienen lediglich der  Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige  Einhaltung wird nicht übernommen. 

(5) Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf aus  fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder  Weiterentwicklung des Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche  Veränderung des Gesamtumfangs eintritt. 

(6) Der Kunde ist für eine korrekt angegebene E-Mailadresse und den regelmäßigen  Abruf seiner E-Mails selbst verantwortlich. 

(7) Der Ort der Beratung wird jeweils in Abstimmung festgelegt. Die Beratung erfolgt  nach Wahl der Beauftragten im persönlichen Gespräch oder auch per Onlineformat,  wobei eine Datenübertragung ggf. über internationale Server erfolgen kann, die nicht  der Einhaltung der Vorschriften zum Datenschutz im Sinne der DSGVO unterliegen (z.B. per Zoom). 

(8) Erfüllungsort, auch für den Fall von Lieferung und Zahlung, ist der Firmensitz des  Anbieters, soweit nichts anderes schriftlich vereinbart ist oder nichtabdingbare  gesetzliche Regelungen entgegenstehen.

§ 5 Durchführung von Live-Events und Vor-Ort-Leistungen

(1) Die Buchung von Live-Events ist für den Kunden verbindlich. 

(2) In einigen Fällen finden Leistungserbringungen im Rahmen sogenannter Retreats  in Deutschland sowie im außerdeutschen Ausland statt. Der Kunde ist in dem Fall für  seine Anreise selbst verantwortlich und es wird keine Verantwortung dafür seitens des Anbieters übernommen. Dies gilt auch für die Einreisebedingungen in das  jeweilige Land. 

(3) Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit zu ändern, sofern die Änderung dem  Kunden rechtzeitig mitgeteilt und für diesen zumutbar ist. Dies ist im Inland bis zu 48 Stunden und im Ausland bis zu 72 Stunden vor Durchführung der Fall. 

(4) Der Kunde kann von der Buchung eines verbindlichen Live-Events nur im Rahmen  der folglich aufgezählten geltenden Regeln zurücktreten: 

Geht die Rücktrittserklärung im Fall des Vorliegens eines wichtigen Grundes bis zu 8  Wochen vor Beginn der Veranstaltung bei dem Anbieter ein, entstehen  Bearbeitungskosten in Höhe von 30% der jeweiligen Teilnahmegebühr. Bei weniger als 8 Wochen und bis zu 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn werden  50% der Teilnahmegebühr fällig. 

Bei einer Rücktrittserklärung (eingehend bei dem Anbieter) weniger als 2 Wochen vor  Veranstaltungsbeginn wird die volle Teilnahmegebühr erhoben. 

Retreats sind von dieser Regelung ausgeschlossen und sind von Kundenseite mit  Buchung nicht mehr stornierbar, es sei denn, dass eine Terminverschiebung seitens  des Anbieters stattfindet. 

Ersatzteilnehmer können nicht vom Kunden entschieden werden und bedürfen der  schriftlichen Zustimmung des Anbieters. 

(5) Für den Fall einer Verschiebung wird der Anbieter für Reise- und Unterkunfts kosten nicht erstattungspflichtig. 

(6) Für den Fall, dass der Anbieter auf Wunsch des Kunden für eine Leistung an einem  bestimmten Ort gebucht wurde und der Termin aus einem Grund, der zumindest  auch dem Risikobereich des Kunden zuzuordnen ist ausfällt oder verschoben wird,  sind auch die dadurch entstehenden erweiterten Reisekosten und  Unterbringungskosten vom Kunden an den Anbieter zu erstatten.

§ 6 Zahlung und Verzug

(1) Eine Zahlung ist gegenüber dem Anbieter nach der Buchung mit den im  Zahlungslink angegebenen Zahlungsmitteln oder ggf. per Überweisung unmittelbar  durch den Kunden zu tätigen. Es kann auch vereinbart werden, dass der Anbieter den  Zahlungsvorgang für den Kunden gegenüber Dritten abwickelt.

(2) Soweit nicht anders vereinbart, hat bei Buchung von Dienstleistungen die Zahlung  bis zu dem vereinbarten Termin zu erfolgen, ansonsten besteht kein Anspruch auf die  Leistungserbringung an dem vereinbarten Termin bzw. bei Kursen kein Anspruch auf  Teilnahme. 

(3) Alle Preise auf der Website des Anbieters sind als Bruttopreise aufgeführt. 

(4) Erfolgt eine Stornierung seitens des Kunden, müssen die Gebühren für die  Rückbuchung vom Kunden übernommen werden, soweit die Stornierung nicht  aufgrund von Ereignissen erfolgt, die nicht im Risikobereich des Kunden liegen. 

(5) Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, ist der Anbieter berechtigt, die  Zahlungsforderungen an ein Inkassounternehmen zu übergeben. 

(6) Ist der Kunde mit fälligen Zahlungen im Verzug, behält sich der Anbieter vor,  weitere Leistungen bis zum Ausgleich des offenen Betrages nicht auszuführen. Er ist  dann dazu berechtigt, dem Kunden die Online-Zugänge zu verwehren und aus dem  Angebotszugang zu entfernen bzw. dem Kunden die Teilnahme zu untersagen. 

(7) Bei Überschreitung der Zahlungsfrist um mehr als vier Wochen werden unter  Vorbehalt der Geltendmachung weitergehender Ansprüche Zinsen in Höhe von fünf  Prozentpunkten über dem jeweils geltenden Basiszinssatz verlangt. Bei  Rechtsgeschäften, an denen ein Verbraucher nicht beteiligt ist, beträgt der Zinssatz  für Entgeltforderungen acht Prozentpunkten über dem Basiszinssatz.  

(8) Während des Verzugs kann die Leistende ihren Teil der Vereinbarung  zurückhalten. Würde sich der Leistungszeitraum dadurch verlängern entfällt die  Leistungsverpflichtung insgesamt für den nachvertraglichen Zeitraum. 

(9) Aufrechnung oder Zurückhaltung sind ausgeschlossen, es sei denn, dass die  Aufrechnungsforderung von der Geschäftsführung schriftlich anerkannt oder  rechtskräftig festgestellt wurde. Zur Ausübung eines Rückhaltungsrechts ist der  Kunde nur insoweit befugt, als ein Gegenanspruch auf dem gleichen  Vertragsverhältnis beruht.  

(10) Werden Umstände bekannt, die geeignet sind, die Kreditwürdigkeit des Kunden  erheblich zu mindern, so besteht die Berechtigung, sämtliche offene Forderungen – auch aus anderen Vertragsverhältnissen – sofort fällig zu stellen. Solche Umstände  sind insbesondere die Zahlungseinstellung, die Eröffnung des Insolvenz- oder  gerichtlichen Vergleichsverfahrens, die Ablehnung des Antrags auf Eröffnung des  Insolvenzverfahrens mangels Masse, Wechsel- oder Scheckproteste oder andere  konkrete Anhaltspunkte über Verschlechterungen in den Vermögensverhältnissen des  Kunden. Die Leistende ist in diesen Fällen außerdem berechtigt, weitere Leistungen  und Lieferungen von Vorauszahlungen oder Sicherheitsleistungen abhängig zu machen. Erfolgt die Zahlung oder Sicherheitsleistung nach Aufforderung nicht  innerhalb von 12 Werktagen, ist die Leistende berechtigt, vom Vertrag  zurückzutreten. Für etwaige Schäden bei der Ausübung dieses Rechts haftet der  Kunde.

§ 7 Laufzeit, Leistungsdauer, Verfall und Kündigung

(1) Der Vertrag wird für die im jeweiligen Vertrag vereinbarte Laufzeit geschlossen.  

(2) Für Jahresprogramme und Monatsprogramme gilt immer der Tag, an dem der  Kunde gebucht hat, als Vertragsbeginn, soweit nicht etwas anderes nachweislich  vereinbart wurde. Bei kleineren Angeboten gibt es festgelegte Zeiten, die der Kunde  von dem Anbieter bei Vertragsschluss mitgeteilt bekommt. 

(3) Nach Ablauf der Vertragslaufzeit wird der Kunde vom Anbieter kontaktiert, um  eine neue/weitere Vertragslaufzeit zu vereinbaren. Die Vertragslaufzeit verlängert sich  nicht automatisch. Eine Verlängerung gilt allerdings als vereinbart, wenn der Kunde  erneut leistet. Die Verlängerung gilt dann als für den Zeitraum vereinbart, die dem  geleisteten Betrag zum Zeitpunkt der erneuten Leistung als Gegenleistung entspricht. 

(4) Das Recht zur fristlosen und außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines  wichtigen Grundes bleibt unberührt. Es gelten die gesetzlichen Regelungen des  Bürgerlichen Gesetzbuches. 

(5) Im Fall der vorzeitigen Kündigung des Kunden aus wichtigem Grund bleibt der  Vergütungsanspruch unberührt. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass  kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist. 

(6) Die Leistung soll binnen der vereinbarten Zeit abgeschlossen werden. 

(7) Soweit eine darüberhinausgehende Verzögerung nach Vertragsschluss allein dem  Bereich der Kundin/dem Kunden zuzuordnen ist, zum Beispiel durch Nichtleistung  der Vorkasse, fehlende Übermittlung notwendiger Dokumente und Dateien, fehlende  Mitarbeit im erforderlichen Bereich, durch Ablehnung weiterer Leistungen oder durch  Annahmeverzögerung wenigstens zwei binnen dieses Zeitraums getätigter  Terminvorschläge, und es sich nicht um eine nicht zu vertretende Unmöglichkeit  handelt, gilt die vertragliche Leistung als erfüllt und die noch nicht geleisteten  Stunden und Verpflichtungen seitens der Projektleiterin verfallen. 

(8) Soweit ein Onlinekurs vereinbart ist, ist die Aufgabe erfüllt, wenn der Kurs  technisch zugänglich ist und den ggf. unter der Leistungsbeschreibung zugesicherten  Inhalt aufweist. Eine Auslieferung gilt auch dann als vollständig erfolgt, wenn in dem digital ausgelieferten Produkt zunächst nur ein Teil unverzüglich zugänglich ist und  erst nach zeitlich strukturiertem Ablauf eine vollständige inhaltliche Freischaltung  aller Module oder Kapitel erfolgt. 

(9) Vereinbarte Termine verfallen bei wiederholtem Nichterscheinen der Kundin/des  Kunden. Sollte die Durchführung des Gesprächs allerdings aufgrund  unvorhersehbarer oder/und nicht zu vertretender Umstände der Kundin/des Kunden (z.B. Krankheit, Abbruch der Internetverbindung etc.) nicht möglich sein, wird der  Termin grundsätzlich nach Absprache einvernehmlich verschoben. 

(10) Die Leistungszeit verlängert sich in angemessenem Umfang bei Eintritt  unvorhersehbarer Hindernisse, die trotz der nach den Umständen des Falles  zumutbaren Sorgfalt und unter Einsatz von angemessenen Mitteln nicht angewendet  werden konnten. 

(11) Bei vertragswidrigem Verhalten der Kundin/des Kunden, insbesondere bei  Zahlungsverzug, ist die Leistende berechtigt, nach Ablauf einer angemessen  gesetzten Frist vom Vertrag zurückzutreten und ausgelieferte Gegenstände  herauszuverlangen. Ist dies nicht möglich (zum Beispiel weil Informationen bereits  zugänglich gemacht wurden) ist diese Leistung entsprechend gesondert zu vergüten,  soweit sie nicht vom Vertragsrahmen aufgefangen und bereits dafür geleistet wurde. 

(12) Für den Fall des unberechtigten Rücktritts vom Vertrag, einer unberechtigten  Kündigung oder Verhinderung der Vertragsdurchführung durch die Kundin/den  Kunden, ist dieser zur Zahlung des daraus entstehenden Schadens sowie des  entgangenen Gewinns verpflichtet.  

(13) Innerhalb der Videokurse werden einzelne Module nach einem angepassten  zeitlichen Muster freigeschaltet, um das optimale Ergebnis zu fördern. Es wird eine  Garantie dafür übernommen, dass die Videokurs-Anteile, bei denen es sich nicht um  Live-Mitschnitte handelt, für wenigstens 3 Jahre technisch zur Verfügung gestellt  werden.

§ 8 Vertraulichkeit der Beratung und Datenschutz

(1) Der Kunde ist der absoluten Schweigepflicht über alle Inhalte unterworfen. Die  Pflicht zur Vertraulichkeit besteht auch über die Beendigung der vereinbarten  Vertragsleistungen zur Vertragserfüllung hinaus. 

(2) Der Kunde stimmt der elektronischen Datenverarbeitung seiner  personenbezogenen Daten im Rahmen der nachfolgenden Regelungen zu.  Kundendaten werden vertraulich behandelt. Die mitgeteilten Daten des Kunden  werden ausschließlich für die fachgerechte Ausführung der Dienstleistung genutzt.  Bei diesen Drittanbietern handelt es sich um die jeweiligen Zahlungsanbieter, den Übermittlungsservice für Dateien, die E-Mailplattform sowie den Onlinezugang zum  Bereich des Programms. 

Die AGB und Datenschutzbestimmungen dieser Anbieter können unter den  folgenden Links eingesehen werden: https://www.lexoffice.de/agb/,  https://www.lexoffice.de/datenschutz/, https://www.df.eu/de/datenschutz/,  https://www.df.eu/de/agb/, https://www.copecart.com/agb,  

https://www.copecart.com/de/datenschutz, https://learningsuite.io/legal/datenschutz,  https://learningsuite.io/legal/agb 

(3) Es gelten die gesonderten Datenschutzbestimmungen auf unserer Homepage  unter folgendem Link: https://lovebetter.de/datenschutz/

§ 9 Haftung

(1) Der Kunde haftet in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei  Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf  Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen. 

(2) In sonstigen Fällen haften der Anbieter – falls in § 10 Abs. 3 nicht abweichend  geregelt – nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die  ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf  deren Einhaltung Sie als Kunde regelmäßig vertrauen dürfen (so genannte  Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und  typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist die Haftung des Anbieters vorbehaltlich der Regelung in § 10 Abs. 3 ausgeschlossen. 

(3) Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der  Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt von den vorstehenden  Haftungsbeschränkungen und -ausschlüssen unberührt. 

Beide Parteien haften unbeschränkt für Nachteile, die andere durch eine Handlung  erleiden, die keinen Rat oder eine Empfehlung darstellen (vgl. § 675 Abs. 2 BGB) und  zum Vertragsverhältnis gehören: 

Bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit für die Verletzung von Leben, Leib oder  Gesundheit. Zudem im Umfang einer ggf. schriftlich übernommenen Garantie. Bei leicht fahrlässiger Verletzung einer Pflicht, die wesentlich für die Erreichung des  Vertragszwecks ist (Kardinalpflicht), ist die Haftung der Höhe nach begrenzt auf den  Schaden, der nach der Art des fraglichen Geschäfts vorhersehbar und typisch ist. Eine weitergehende Haftung des Anbieters besteht nicht. 

Handlungsanweisungen stellen grundsätzlich nur Empfehlungen dar, die der Kunde  nach eigenem Ermessen auf freiwilliger Basis befolgen kann, aber nicht muss.

(4) Es wird grundsätzlich keine Haftung für Reisekosten der Kundinnen und Kunden  übernommen.

§ 10 Kontraindikation, Selbstverantwortung und gesundheitliche Selbstfürsorge

(1) Der Anbieter möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf aufmerksam machen,  dass es in seinen Produkten (z.B. beim Mentoring) um freie, aktive und  selbstverantwortliche Prozesse geht. 

(2) Der Anbieter steht als Prozessbegleiter von Veränderungen zur Verfügung – jedoch wird die eigentliche Veränderungsarbeit von dem Kunden geleistet, der sich  für seine Entwicklung entsprechend selbst verantwortlich zeichnet. 

(3) Der Kunde sollte bereit und offen sein, bisherige Werte selbstkritisch zu  hinterfragen, sich mit der eigenen Person und Situation objektiv auseinanderzusetzen  und eigenes Verhalten und somit Situationen gegebenenfalls zu ändern. 

(4) Um die effektive Umsetzung der Beratungsergebnisse zu gewährleisten, erklärt  sich der Kunde bereit, pünktlich zu allen vereinbarten Terminen zu erscheinen, sofort  nachzufragen, wenn etwas unklar erscheint und die anfallenden praktischen  Aufgaben termingerecht umzusetzen – letzteres jedoch nur in dem Rahmen, in dem  er dies selbst für angemessen, schonend und förderlich erachtet.  

(5) Mit der Anmeldung und Unterschrift erklärt der Kunde, dass er freiwillig und auf  eigene Verantwortung beauftragt und durchführt. Ihm ist bewusst, dass die Leistung  des Anbieters kein Ersatz für eine therapeutische oder medizinische Behandlung ist  und die Teilnahme auf eigene Gefahr und Risiko erfolgt. Das Angebot stellt weder  eine Heilbehandlung noch einen ärztlichen Rat dar. 

(6) Er erklärt, in einem für die Teilnahme angemessenen gesundheitlichen Zustand zu  sein. Er ist auf die Verpflichtung hingewiesen, bei Zweifel ggf.  

gesundheitliche/psychologische Risiken vor der Aufnahme und ggf. als während der  Wahrnehmung des Angebots von einem*einer Ärzt*in abklären zu lassen. 

(7) Dem Kunden ist bekannt, dass die Teilnahme eine normale physische und  psychische Belastbarkeit voraussetzt. Er verpflichtet sich, alle Angaben in der  Anmeldung wahrheitsgemäß zu machen.

§ 11 Widerrufsrecht

(1) Bezüglich des Widerrufsrechts verweist der Anbieter auf die gesonderte  Widerrufsbelehrung unter https://lovebetter.de/widerrufsrecht/

(2) Bei digitalen Produkten hat der Kunde nachweislich sofort Zugriff auf das Produkt.  Diese Produkte sind bei entsprechend gesondert erteiltem Hinweis vom  Widerrufsrecht ausgeschlossen. Das Widerrufsrecht erlischt in diesem Fall, sobald der  Kunde ein digitales Produkt kauft, da er sofort Zugang zum Produkt erhält. Dies gilt  ausschließlich für Produkte, die vollständig ausgeliefert werden.

§ 12 Europäische Streitbeilegung

(1) Wir weisen auf die Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO hin: Die  Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit.  Hier kann man in die außergerichtliche Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten aus  Online-Verträgen eintreten. 

(2) Wir sind zu einer Teilnahme an einem Verfahren zur Streitbeilegung vor einer  Verbraucherschlichtungsstelle nicht verpflichtet und nicht bereit.

§ 13 Schlussbestimmungen

(1) Der Kunde ist nicht berechtigt, etwaige Rechte aus diesem Vertrag an Dritte zu  übertragen oder abzutreten, soweit dies gesetzlich vereinbart werden kann. 

(2) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. 

(3) Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen zur Wirksamkeit der  Schriftform. Diese sind grundsätzlich zulässig und führen dazu, dass lediglich  diejenigen Regelungen dieser AGB fortgelten, die nicht im Widerspruch zu den  gesondert vereinbarten Änderungen und Ergänzungen stehen. Mündliche  Nebenabreden bestehen nicht. 

(4) Handelt es sich bei dem Kunden um eine gewerblich handelnde Person oder ein  Unternehmen, ist der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis  der Sitz des Anbieters. Ansonsten gelten die gesetzlichen Regelungen. 

(5) Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages oder dieser AGB ungültig oder  nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit insgesamt nicht tangiert. Die  ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine  Bestimmung zu ersetzen, die dem Zweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.  Soweit dies nicht möglich ist, gilt die gesetzliche Regelung.

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