In diesem Artikel erfährst du, ob deine Erektionsstörungen psychisch bedingt sind und wie du sie schnell und effizient beheben kannst. So, dass du wieder in der Lage bist funktionierenden Sex zu haben und den Sex wieder frei von jeglichem Druck und Versagensängsten genießen zu können.

Woher weiß ich, ob meine Erektionsstörungen psychisch bedingt sind? 

Hier sind die häufigsten Anzeichen, die darauf hindeuten, dass deine Erektionsprobleme psychisch bedingt sind: 

  1. Wiederkehrende Versagensängste: Die ständige Angst, im Bett zu versagen oder keinen hoch zu bekommen.
  1. Penis-Kontroll-Denken: Beim Vorspiel und beim Geschlechtsverkehr prüfst du innerlich kontinuierlich deinen Penis: Ist er noch hart genug? Spielt er noch mit? Wird er langsam härter?
  2. Innerer Leistungsdruck: Hohe Erwartungen und Druck an dich selbst, beim Sex eine bestimmte Leistung zu erbringen
  3. Anspannung und Nervosität: Statt den Sex intensiv zu erleben und dich gehen zu lassen, machst du dir ständig Sorgen und bist verkopft.
  4. Druck, die Partnerin befriedigen zu müssen: Du hast das Gefühl, dass du stets die Erwartungen deiner Partnerin erfüllen musst und hast Angst, sie nicht zufriedenzustellen.

Findest du dich in einem oder gleich mehreren dieser Punkte wieder? Dann ist es naheliegend, dass deine Erektionsstörungen vorwiegend mental bedingt sind. 

Schauen wir uns nun an, wie du deine Erektionsstörungen wieder beheben kannst.  

Das entscheidet über deine Erektion: Dein Umgang mit Druck

Mann macht sich Druck

Je mehr Druck du dir beim Sex machst und je mehr du dich anstrengst, desto problematischer wird es für dich. Das ist dir vermutlich schon aufgefallen.

Doch trotzdem reagieren erfahrungsgemäß sehr viele Männer auf Erektionsprobleme genau so: Mit noch mehr Druck. 

Wieso ist das so? 

Sich selbst Druck zu machen, ist eine erfolgreiche Strategie vieler Männer, welche sie in vielen Lebensbereichen nach vorne bringt.  

Betrachten wir das einmal genauer:

Wir laufen durchs Leben (Schulleben, Berufsleben, Alltagsleben, etc.) und stellen gewisse Ansprüche an uns selbst. Wir versuchen diesen Ansprüchen gerecht zu werden. 

Sobald wir an den Punkt kommen, an dem wir unsere eigenen Ansprüche nicht mehr erfüllen können (oder diese in Gefahr sehen), lösen wir eine innere Strategie aus: 

Wir strengen uns an! Wir legen uns ins Zeug. Wir setzen uns selbst unter Druck, bis wir wieder da sind, wo wir unseren Ansprüchen gerecht werden. 

In vielen Lebensbereichen funktioniert diese Strategie wunderbar. Männer, die diese Strategie fahren, stehen oft fest im Leben und sind beruflich ziemlich erfolgreich. In der Sexualität funktioniert diese Strategie allerdings nicht… 

Sei dir bitte bewusst:

Irgendwann kommt es bei vielen Männern im Leben einmal zu dem Punkt, dass im Sexleben irgendwas nicht mehr so gut funktioniert hat, wie gewohnt.

Es kommt zu einem Vorfall, dass der Mann plötzlich anfängt, Unsicherheiten zu entwickeln.

Und sich dann entweder bewusst oder auch unbewusst denkt:

  • Kann ich meine Leistungsansprüche noch erfüllen?
  • Ich habe die Erwartung, dass ich meine Partner*in beim Sex befriedige, das hat aber nicht geklappt. Ich habe meine eigene Erwartung nicht erfüllen können. Jetzt muss ich mir Druck machen
  • Mein Partner hat beim Sex nicht so reagiert, wie ich mir das vorgestellt hatte. Jetzt muss ich mich aber ins Zeug legen!
  • Ich habe das Gefühl, dass meine Partnerin mich nicht mehr begehrt. Ich werde ihr nicht mehr gerecht. Wenn ich da nicht bald was tue, sieht sie mich nicht mehr als vollen Mann. Vielleicht verlässt sie mich sogar…

Diese Gedankenmuster haben eines gemeinsam: Sie helfen dir nicht weiter. Ganz im Gegenteil. Sie setzen dich enorm unter Druck und bringen dich in einen Teufelskreis aus mehr Versagensängsten und stärker werdenden Erektionsproblemen.

Die 3-Schritte-Lösung bei psychischen Erektionsproblemen: Zurück zu einer stabilen Erektion und tiefgreifendem Selbstbewusstsein 

Hier nun direkt die gute Nachricht: Um wieder in ein erfüllendes Sexleben zu finden, musst du nicht hart und mühsam an deinem Selbstbewusstsein oder an deiner Psyche arbeiten. 

Dein (sexuelles) Selbstbewusstsein ist bereits da. Dein innerer Zustand von Gelassenheit und innerem Frieden ist schon da. Du hast das alles bereits jetzt. 

Es ist lediglich überlagert von Ängsten, Unsicherheiten und Anspannungen. Wenn du diese nur weglassen kannst, stünde einer stabilen Erektion und einem tiefen entspannten Sexleben nichts mehr im Weg. 

Das Fundament von guter Sexualität ist: 

Entspannung, innere Ausgeglichenheit und Gelassenheit. Also nicht innerer Druck, Mühe und Anstrengung. Die Lösung ist tiefenentspannt und selbstbewusst in die Sexualität zu gehen. 

Entspannter Mann lächelt

Und so kommst du dahin in 3 Schritten:

  1. Verstehen und erkennen, was überhaupt in dir vorgeht
  2. Die unschöne Situation anzunehmen und sie vorerst akzeptieren 
  3. Loslassen und die Entspannung kommt ganz von allein

Um das Ganze praktisch zu gestalten, schauen wir uns dazu konkrete Beispiele an: Also extrem häufig auftretende psychische Muster von Männern mit Erektionsstörungen. 

Diese identifizieren wir, lösen sie auf und ersetzen sie durch solche psychische Muster, die deinem Sexualleben förderlich sind: 

4 häufige psychische Ursachen von Erektionsstörungen
(mit Tipps zur Auflösung)

1. „Es ist schlecht und falsch, dass ich jetzt sexuelle Probleme habe“   

Falls du das denkst oder fühlst, möchten wir dich gerne korrigieren: Es ist gut, dass deine sexuellen Probleme genau hier und jetzt auftreten! Klingt zunächst komisch, zugegeben, aber sieh es mal so: 

Aktuell ist da etwas in dir, das sich jetzt zeigt und jetzt aufgelöst werden will. Es zeigt sich dir als Schmerz. Und uns ist vollkommen klar, im bewussten Geist würdest du das Problem lieber bereits gestern gelöst haben. Natürlich wünscht sich niemand Erektionsprobleme. 

Aber immer wenn sich ein für dich offensichtlich großes und schmerzhaftes Problem zeigt, besteht auch großes Wachstumspotenzial

Und aus praktischer Erfahrung wissen wir, dass Männer, die ihre Erektionsstörungen überwinden können, nicht nur auf sexueller Ebene wachsen. 

Sie stehen allgemein fester und stabiler im Leben. Sie haben etwas über sich gelernt und sich entwickelt. Und sie stellen fest, dass die Erektionsstörungen doch für etwas gut waren.  

Daher: Sieh deine Erektionsstörungen als Wachstumschance. Und sei dir sicher: Es ist kein “Hexenwerk”, sie zu überwinden. Das haben schon viele Männer vor dir geschafft und du kannst das auch. 

2. Leistung = Liebe

Viele Männer sind nicht nur in ihrem Berufsleben leistungsorientiert, sondern auch in ihrem Sexualleben. Wie wir bereits feststellen durften, führt das oft zu Problemen. 

Mach dir bitte bewusst:

Auch du bist keine Maschine. Auch du musst nicht immer performen können. Du darfst erkennen und spüren, dass du nicht immer deinen eigenen überhöhten Ansprüchen gerecht werden musst, um liebenswert und männlich zu sein. 

Auch wenn dein Penis mal nicht funktioniert, bist du immer noch genauso gut, wie auch sonst immer.

Entspannung ist der Schlüssel…

Übrigens läuft es genauso auch in anderen Bereichen des Lebens. Du wirst mit der Zeit vermutlich feststellen, dass du Dinge auch mit Leichtigkeit und innerer Entspannung angehen kannst: Und damit spitzenmäßige Ergebnisse einfährst. 

3. Ich muss, ich muss, ich muss 

Ich muss lange durchhalten. Ich muss jetzt leisten. Ich muss sie zum Kommen bringen. Ich muss sie befriedigen. Ich muss ich muss ich muss. Erwartungen über Erwartungen. Druck ohne Ende. 

Mit zu vielen Erwartungshaltungen nimmst du dir den Nährboden für guten Sex: Inneren Frieden, authentische Lust, Entspannung und vor allem Präsenz für deine Partnerin und dich selbst.

Statt dir Druck zu machen, kannst du dich in den Sex hinein entspannen. Dich fallen lassen. Dich unabhängig von irgendeinem Ergebnis oder Leistungsanspruch machen. 

4. Ich bin kein richtiger Mann mehr

Sei dir stets bewusst: Du bist ein voller Mann, auch trotz aktueller Erektionsstörungen. Du musst auch nicht versuchen, noch männlicher zu werden. Deiner Männlichkeit wurde kein Abbruch getan. 

Du darfst lediglich limitierende psychische Muster erkennen, diese loslassen und dann in die Entspannung gehen. Alles was du suchst und was du dir wünschst, steckt bereits in dir. Es liegt aktuell nur noch hinter einigen deiner psychischen Muster verborgen. 

Und dies hast du bereits jetzt erkannt, während du diesen Beitrag hier liest. Damit bist du deiner Lösung schon jetzt den entscheidenden Schritt näher gekommen. 

In diesen 4 Beispielen steckt die Lösung deiner Erektionsstörungen 

Vielleicht erkennst du bereits, was diese 4 Beispiele gemeinsam haben. Es geht stets darum, den Wunsch nach Kontrolle loszulassen. 

Es geht darum, deine eigenen Erwartungen mal etwas aufzulockern. Deine Ängste loszulassen, dass du deiner Partnerin nicht genug bist oder, dass du dir selber nicht gerecht wirst.  

Es geht darum, bei dir selbst anzukommen und zu erkennen, dass ALLES, was du brauchst, bereits in dir ist. Egal was kommt. 

Wenn du das innerlich fühlst, passiert etwas Spannendes: Du wirst viel leistungsfähiger, weil du keinen schweren Rucksack mehr mit dir herumtragen musst! Jetzt kannst du dein Sexleben tatsächlich nach Herzenslust genießen. 

Was tun, wenn du dich in diesem Artikel wiedergefunden hast?

Psychische Erektionsstörungen aufzulösen, stellt für viele Männer eine erhebliche Herausforderung dar. Denn es ist oft schwer bis unmöglich, an den eigenen psychischen Mustern zu arbeiten und sie zu verändern. 

Gleichzeitig aber scheuen sich viele Männer extrem davor, sich Experten auf diesem Gebiet anzuvertrauen. Aus diesem Grund bieten wir Männern die Möglichkeit, sich kostenlos und anonym für 60-90 Minuten mit einem unserer Experten via Zoom ein Analysegespräch zu führen. 

In diesem Gespräch wird eine Ursachenanalyse durchgeführt und ein Schritt-für-Schritt-Plan erarbeitet, wie sich die Problematik in deinem konkreten Fall lösen lässt. 

Natürlich hast du in dem Gespräch die Möglichkeit, langfristig mit uns zusammenzuarbeiten. Mehr Informationen zu diesem Gespräch findest du hier

Häufige Fragen

Was tun bei psychischen Erektionsstörungen

Bei psychischen Erektionsstörungen, die mit Druck und Versagensängsten verbunden sind, ist es entscheidend, dich körperlich und mental zu entspannen. Das Hinterfragen und Auflösen von limitierenden Glaubensmustern ist dabei entscheidend. Es kann hilfreich sein, dir dabei Hilfe zu suchen. Gerne helfen wir dir bei Bedarf weiter. 

Welche Hausmittel helfen gegen Erektionsstörungen?

Hausmittel können bei Erektionsstörungen möglicherweise unterstützend wirken, sollten jedoch nicht als alleinige Behandlung angesehen werden. Besonders Lebensmittel, die reich an den Aminosäuren Arginin und Citrullin sind, können die Durchblutung fördern und die sexuelle Funktion unterstützen. Diese Aminosäuren spielen eine wichtige Rolle bei der Erweiterung der Blutgefäße, was wiederum die Fähigkeit des Körpers zur Erzeugung und Aufrechterhaltung einer Erektion beeinflussen kann. Zu solchen Lebensmitteln gehören mitunter: 

  • Linsen
  • Nüsse
  • Lachs
  • Thunfisch
  • Hühnchen
  • Wassermelone 
  • Gurke 

Hier findest du eine erweiterte Liste mit potenzsteigernden Lebensmitteln.

Was kann eine Frau tun, wenn er nicht steht?

Wenn du als Frau mit dem Problem konfrontiert bist, dass dein Partner keine Erektion hat (d.h., „nicht steht“), ist es wichtig, einfühlsam und unterstützend zu sein. Erektionsprobleme können vielfältige Ursachen haben, sowohl körperliche als auch psychische. Übe keinen Druck aus und suche gemeinsam nach Lösungen. Schau dich diesbezüglich auch gerne weiter auf Lovebetter.de um. Hier findest du viele Anregungen, die euch weiterhelfen können.

Wie kann man Erektionsstörungen vorbeugen? 

Die Vorbeugung von Erektionsstörungen kann durch die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils und die Vermeidung von Risikofaktoren unterstützt werden. Hier sind einige Maßnahmen, die zur Vorbeugung von Erektionsstörungen beitragen können:

  • Gesunde Ernährung
  • Regelmäßige Bewegung
  • Gewichtsmanagement
  • Rauchverzicht
  • Alkoholkonsum einschränken
  • Korrekter Umgang mit Versagensängsten und Leistungsdruck

Wann fangen Erektionsstörungen an? 

Oftmals fangen Erektionsstörungen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren an. In diesen Jahren ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Erektionsstörungen körperlich bedingt sind. 

Welcher Sport ist gut für die Potenz? 

Aerobe Übungen wie Laufen, Schwimmen und Radfahren sowie Krafttraining und Beckenbodentraining können sich positiv auf die Potenz auswirken. Sport fördert die Durchblutung und die allgemeine Gesundheit, was wichtig für die sexuelle Funktion ist.

Sind Erektionsstörungen heilbar?

Ja, Erektionsstörungen sind in den meisten Fällen heilbar und sehr gut behandelbar.