Eine Frau zum Orgasmus bringen – so klappt’s bestimmt!

Nichts auf dieser Welt ist schöner als eine Frau, die einen bebenden Orgasmus erlebt. Lautest Stöhnen, heftiges Atmen, ausdrucksstarke Gesichtszüge und unkontrollierte Körperbewegungen. In diesem Artikel schauen wir uns gemeinsam an, wie du häufiger in den Genuss dieses Spektakels kommst und deiner Partnerin zuverlässig intensive Orgasmen bescheren kannst.
Es gibt einige Prinzipien der weiblichen Sexualität. Wenn du dich an diese hältst, ist der weibliche Orgasmus gar nicht so schwer zu erreichen.
In diesem Artikel werde ich dir diese Prinzipien (es sind drei an der Zahl) ausführlich beschreiben. Außerdem werde ich dir erklären wie du sie praktisch anwendest.
Und nicht nur das! Der Artikel enthält auch alle wichtigen Informationen zu Techniken, die für den weiblichen Orgasmus wichtig sind. Egal ob beim Geschlechtsverkehr oder beim Oralsex.
Manche Frauen kommen nach wenigen Minuten fast wie von selbst. Andere hingegen benötigen perfekte „Bedingungen“ und viel Zeit um zum Orgasmus zu kommen. Wenn du eine Freundin hast und diese gerne zum Orgasmus bringen würdest, dann kannst du zusätzlich den Artikel „Meine Freundin kommt nicht – Der einzig sinnvolle Lösungsweg“ lesen.
Nachfolgend gehen wir einfach mal davon aus, dass deine Partnerin nicht ohne Weiteres zum Orgasmus kommt. Denn schließlich ist genau das vermutlich dein Problem.
Zwei Dinge vorneweg:
Erstens: Viele Männer und auch Sex Ratgeber konzentrieren sich sehr stark auf Techniken und Stellungen, um die Frau zum Orgasmus zu bringen. Sie wollen zum Beispiel auf Teufel komm raus den G-Punkt finden, oder den Deep-Spot oder spezielle erogene Zonen der Frau stimulieren.
Dies ist jedoch der falsche Ansatz!
Eine Frau ist keine Maschine, bei der man einfach die richtigen Knöpfe drücken muss um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen! Das sexuelle Vergnügen wie auch der Orgasmus einer Frau entsteht zu etwa 70% im Kopf (grober Richtwert zur Veranschaulichung)!
Nur 30% entfallen auf das, was du mit deinem Penis veranstaltest. Ich weiß, das mag anfänglich schwer zu glauben sein, aber glaube mir: Es ist so!
Der beste Weg um Frauen zuverlässig zum Orgasmus zu bringen, ist über mentale Stimulation. Wir konzentrieren uns daher zunächst auf die wichtigsten mentalen Aspekte. Danach gehe ich auf Techniken und Stellungen ein.
Und zweitens: Auch wenn wir hier über das „Ziel“ sprechen, eine Frau zum Orgasmus zu bringen ist es wichtig zu verstehen, dass du dieses Ziel beim Sex nicht aktiv um jeden Preis verfolgen solltest. Denn damit setzt du dich und deine Partnerin unterbewusst unter Druck.
Zu lernen eine Frau zum Orgasmus zu bringen hat auch viel damit zu tun zu lernen, den Orgasmus nicht als das finale Ziel beim Sex zu betrachten. Ich gehe im Verlaufe des Artikels genauer darauf ein.
Also gut, los geht’s!
Die 3 Prinzipien für den sicheren Orgasmus
I
Gedankenlosigkeit
Um wahre sexuelle Erfüllung zu erleben, die mit einem Orgasmus gipfelt, muss sich eine Frau fallen lassen können.
Sie muss voll und ganz im Moment sein und darf an nichts anderes mehr denken als an genau das, was ihr gerade tut! Damit das klappt, muss sie entspannt sein und sich in der Situation wohl fühlen können.
Dies ist eine absolute Grundvoraussetzung, die von den meisten Männern gerne außer Acht gelassen wird.
Frauen haben eine sehr lebhafte und aktive Gedankenwelt! Oftmals fällt es ihnen schwer diese Gedanken ohne weiteres abzustellen. Auch beim Sex.
Wenn deine Partnerin, die ohnehin nicht so leicht zu befriedigen ist, nur mit der Hälfte ihrer Aufmerksamkeit beim Sex mit dir ist, dann wird es sicher nichts mit dem Orgasmus.
Erst wenn deine Partnerin vollständig entspannt ist, sich voll und ganz fallen lässt und einfach nur noch den jetzigen Moment genießt, wird es mit dem Höhepunkt funktionieren.
Du setzt hier die Basis.
Es ist wichtig zu verstehen: Dies ist der wichtigste Teil auf dem Weg zum Klimax!
Nun gut, was kannst du also tun, damit sie sich vollständig fallen lassen kann?
Die Atmosphäre
Um sich gut fallen lassen zu können, muss eine Frau sich wohl fühlen.
Dazu sind drei Faktoren wichtig:
- Wie fühlt sie sich mir dir?
- Wie fühlt sie sich mit sich selbst?
- Die äußerlichen Rahmenbedingungen.
Sorge dafür, dass ihr beide Spaß habt und locker und offen miteinander umgeht.
Achte auch darauf, dass nichts zwischen euch steht und ihr euch weitestgehend vertraut. Wenn ihr einen guten Draht habt, ist das hinsichtlich ihres Orgasmuses extrem hilfreich.
Auch bei langjährigen Partnerschaften gilt es diesem Punkt Aufmerksamkeit zu schenken.
Stelle dir folgende Fragen:
- Fühlt sie sich in meiner Anwesenheit wohl?
- Ist sie ganz sie selbst?
- Bin ich ganz ich selbst?
Wenn du alle Fragen mit ja beantworten kannst, dann sollte sie sich mit dir und der Situation wohl fühlen.
Bonus: Du kannst zusätzlich für perfekte Rahmenbedingungen sorgen:
- Gedimmtes Licht
- Warme Raumtemperaturen (Frauen frieren immer)
- schöne Musik
- angenehmer Geruch
- Eine schöne Massage im Zuge des Vorspiels.
Klar, nicht jede Frau braucht all das zwingend! Wenn du aber sicher gehen willst, dann lohnt es sich auch schon hier anzusetzen.
Leite die Situation authentisch an
Frauen stehen im Bett darauf, wenn du die Führung übernehmen kannst und weißt wo es lang geht. Außerdem hilft es ihnen sich zu entspannen, wenn sie keine Entscheidungen fällen müssen.
Sie können sich so besser und intensiver auf den Moment konzentrieren.
Nimm ihr ihre körperliche Unsicherheit
In der heutigen Zeit ist es für eine Frau nicht leicht, ihren Körper genau so zu akzeptieren wie er ist. Viel zu sehr wird die Weiblichkeit in den Medien auf perfekte, schlanke, junge Frauenkörper reduziert.
Es für eine Frau schwer sich mit ihren körperlichen „Schwachstellen“ wohl zu fühlen, wenn sie im TV, Musikvideos, Werbungen und im Kino tagtäglich nur „perfekt“ aussehende Frauen zu Gesicht bekommt.
Beim Sex jedoch kommt jeder noch so kleine Makel zum Vorschein!
…“Wie sieht mein Bauch in dieser Position aus?“…
…“Wie wirkt mein Po in diesem Licht?“…
…“Findet er mich überhaupt attraktiv?“…
sind normale Fragen die sich viele Frauen während dem Sex stellen.
Diese Gedanken lenken deine Partnerin vom Wesentlichen ab. Du möchtest, dass sie sich voll auf den Moment und das Erlebnis konzentriert. Wenn sie jedoch mit ihrem Körper unwohl fühlt, wird es schwer mit dem Orgasmus.
Sorge also dafür, dass sie sich wohl mit sich selbst fühlen kann. Nimm‘ ihr die Angst davor, dass du sie kritisch beäugen könntest!
Dies kannst du einerseits mit ehrlich gemeinten Komplimenten tun. Der beste Weg allerdings ist es, ihr durch die Art und Weise mit ihrem Körper umzugehen zu vermitteln, dass du ihren Körper so akzeptierst wie er ist.
Zeige dich offen und neugierig und erforsche ihren Körper mit einer ehrlich gemeinten Zuneigung. Zeige ihr, dass du sie von oben bis unten begehrst,
Das richtige Vorspiel
Hast du schon tausend mal gehört, ich weiß! Allerdings ist Vorspiel nicht gleich Vorspiel und weil viele Männer hier immer noch viel vermasseln, will ich deinen Fokus noch mal schärfen.
Ich liefere dir die zwei wesentlichen Gründe für die Bedeutung des Vorspiels:
Erstens:
Die weibliche Erregung braucht sehr viel länger um sich aufzubauen als die männliche. Achte also auf ein ausgedehntes und intensives Vorspiel, dass sie so richtig in Wallung bringt. Gehe erst dann zum Sex über, wenn du merkst, dass sie schon stark erregt ist. Ein gutes Vorspiel kann durchaus 15-30 Minuten dauern.
Zweitens:
Beim Vorspiel machst du außerdem etwas sehr Entscheidendes: Du sorgst dafür, dass sie raus aus ihrem Kopf und hinein in ihren Körper kommt! Auch hier ist es wichtig, dass du dir viel Zeit nimmst. Nutze hierfür viele sanfte Berührungen und Zärtlichkeiten am ganzen Körper. So vertreibst du alle alltäglichen Gedanken allmählich aus ihrem Kopf.
Dies ist die perfekte Grundvoraussetzung um sie später zum Orgasmus zu bringen.
Lasse dich auch selbst fallen!
Du willst, dass deine Partnerin sich fallen lässt? Dann musst auch du selbst dich fallen lassen! Und das ist leider gar nicht so leicht wie es sich anhört.
Die meisten Männer können beim Sex sehr verbissen werden. Sie setzen sich unter Leistungsdruck, wollen unbedingt großartig performen! Sie wollen beeindrucken, sie wollen besonders lange durchhalten und den weiblichen Orgasmus oftmals förmlich erzwingen!
In anderen Worten: Sie lassen sich selbst nicht fallen!
Frauen haben aber sehr feine Antennen dafür zu erkennen, wie du dich fühlst. Frauen tragen das natürliche Geschenk in sich, Männer extrem gut lesen zu können. Evolutionär betrachtet ist das auch sehr sinnvoll.
Sie erkennen es daher, wenn du unentspannt bist! Und wieso sollten sie sich fallen lassen, wenn ihr Partner es nicht tut?
Der Sex wird so recht oberflächlich werden – und der Orgasmus rückt in weite Ferne, denn:
Mach diesen Fehler also nicht. Entspanne dich und lass‘ dich einfach auf den Moment ein. Versuche nicht irgendetwas zu erreichen und denk‘ nicht so viel nach! Das ist übrigens eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für intensiven und besseren Sex überhaupt! Falls dir das schwer fällt und du Leistungsdruck verspürst oder sogar Versagensängste beim Sex hast, dann wirf mal einen Blick in das Lovebetter Komplettset!
Vergiss ihren Orgasmus
Ja, richtig gehört! Wenn du nur darauf abzielst sie zum Kommen zu bringen, dann wird sie das sofort merken!
Deine Partnerin fühlt sich dann unter Druck gesetzt und denkt es wird nun von ihr ein Orgasmus erwartet. Und in diesem Moment geht natürlich gar nichts mehr. Denn Druck ist der größte Lustkiller!
Das hier ist so, so wichtig!
Den besten Sex Tipp den ich dir geben kann ist der: Gib deiner Partnerin das Gefühl, dass ihr alle Zeit der Welt habt. Gib‘ ihr das Gefühl, dass der Weg das Ziel ist und nicht der Orgasmus.
Du kannst ihr sogar Dinge sagen wie:
„Hey, lass‘ uns heute einfach mal so vögeln, ganz ohne Orgasmus!“
Ich gehe jede Wette mir dir: Sie wird den Sex viel mehr genießen können und die Wahrscheinlichkeit, dass sie kommt wird größer sein!
II
Sexuelle Spannung aufbauen
Das sogenannte „Teasen“ ist, wenn es darum geht deine Frau zum Orgasmus zu bringen, dein bester Freund!
Hier geht es darum spezielle Erwartungen in deiner Partnerin zu wecken und zunehmend ihr Begehren danach zu steigern. Du befriedigst dieses Begehren aber nicht sofort, sondern hältst sie hin und gibst ihr nicht sofort das was sie möchte.
Beispiel gefällig?
Nehmen wir Oralsex beim Vorspiel:
In dem Moment, indem du dich dich langsam mit deinem Kopf nach unten begibst, weiß sie, dass du drauf und dran bist sie zu lecken.
Sie wird sich darauf freuen und es sich herbei sehnen.
Du aber erfüllst ihren Wunsch nicht.
Du beginnst dich mit den Innenseiten ihrer Oberschenkel zu beschäftigen und begibst dich nur schrittweise näher und näher an ihr Lustzentrum. Während ihre Antizipation weiter steigt, verwöhnst du ausgiebig den Bereich um ihre Vagina. Mit der Zeit näherst du dich ihren Schamlippen und beginnst dann diese langsam und ausgiebig zu lecken. Stück für stück näherst du dich ihrer Klitoris und steigerst ihre Sehnsucht nach deiner oralen Stimulation ins Unermessliche. Erst, wenn ihr Verlangen am Zenit ist, erfüllst du ihr ihren Wunsch.
Dieser langsame Intensitätsaufbau macht sie nicht nur wahnsinnig vor Lust, sondern baut auch massiv sexuelle Spannung in ihr auf.
Warum ist das wichtig?
Dieses Prinzip kannst du in den verschiedensten Bereichen anwenden:
Bei den Brustwarzen, beim ersten Kuss (wie du weltbesten Küsser wirst, erfährst du hier: Gut küssen), beim ersten Küssen ihres Halses und natürlich beim ersten Eindringen mit deinem Penis.
Gib ihr nur stückweise mehr. Halte sie hin. Steigere ihre Antizipation. Und erlöse sie letztendlich sehr, sehr spät, wenn sie sich bereits am Zenit ihrer Erregung befindet.
Auf diese Weise habe ich Frauen mit nur einem Stoß zum Orgasmus gebracht.
Hast du also eine Partnerin, die sehr schwer zu befriedigen ist, dann treibe dieses Spiel ins Unermessliche.
III
Psychische Stimulation
Auf was stehen Frauen im Bett am meisten?
Dies ist ein Punkt, bei dem sich viele Männer sehr schwer tun.
Der Fokus liegt viel zu häufig auf den Aktionen mit dem Penis, also auf der körperlichen Stimulation! Die Stimulation des Geistes wird oftmals vernachlässigt.
Stelle dir einmal folgende Frage:
„Warum ist Sex für eine Frau besser und aufregender als Selbstbefriedigung mit einem Vibrator (der die perfekte Größe hat, vibrieren kann und den sie genau so bewegen kann wie sie es möchte)?“
Denk mal kurz drüber nach…
Hier die Antwort: wegen DIR!
Sex mit DIR zu haben, ist mental erregend. Das liefert kein Sexspielzeug dieser Welt! Wenn die Frau einfach körperliche Stimulation wollen würde, wäre sie mit einem Vibrator besser bedient als mit dir – no offence!
Nächste Frage:
Warum schauen wir uns beim Onanieren Pornos an?
Die Antwort ist wieder: Um uns mental zu stimulieren!
Diese mentale Stimulation beim Sex bist DU! Mentale Stimulation ist dein wesentlicher Vorteil! Es ist das, was den Sex einzigartig und unersetzlich macht!
Abgesehen davon macht psychische Stimulation den Orgasmus zusätzlich deutlich intensiver und mächtiger!
Es gibt natürlich viele verschiedene Wege eine Frau mental zu stimulieren. Hier ist was du tun kannst:
Sexuelle Dominanz
Sexuelle Dominanz ist die vermutliche stärkste Quelle psychischer Erregung für eine Frau.
Wenn du mit sexueller Dominanz noch wenig Erfahrungen hast, konzentriere dich zunächst darauf, die Führung beim Sex zu übernehmen und selbstbewusst auftrittst. Das ist schon mal sehr erregend für sie!
Generell aber ist es ein gewisser Prozess eine authentische sexuelle Dominanz beim Sex auszustrahlen. Es gehört beidseitiges Vertrauen, Selbstvertrauen, die Fähigkeit sich fallen zu lassen und eine enge Verbindung zu den eigenen männlichen Bedürfnisse dazu.
Mehr zur sexuellen Dominanz findest du in meinem kostenlosen Ebook „8 Dinge die jeder Mann über Sex & Frauen wissen sollte“. Du kannst dich am Ende des Artikels kostenlos eintragen!
Erregung zeigen
Deine Partnerin will das Gefühl haben, dass sie die einzige ist, die du gerade willst!
Gib ihr dieses Gefühl!
Zügle dich nicht! Trau dich hemmungslos zu sein.
Mach es aber natürlich nur, wenn dir auch wirklich danach ist. Sei auf keinen Fall unauthentisch.
Leider denken die meisten Männer, sie würden sich blamieren, wenn sie sich gehen lassen. Glaube mir wenn ich dir sage: Es ist nicht so. Frauen sehnen sich danach.
Dies ist eine tolle Möglichkeit so viel mehr Feuer in den Liebesakt zu bringen. Und wenn du dich traust dich mehr gehen zu lassen, wird sie sich auch weiter aus sich heraus trauen.
Dirty Talk
Psychische Stimulation at it’s best!
Und wenn du es drauf hast: Dein (und ihr) Tor zur Glückseeligkeit.
Frauen haben eine sehr ausgeprägte sexuelle Fantasie und können beim Sex in entsprechenden Fantasie unglaublich aufgehen.
Daher sind die meisten Frauen extrem empfänglich für „schmutzige“ Worte.
Mit den richtigen Worten kannst du ihre Erregung beim Sex zum Mond katapultieren und sie wahnsinnig schnell zum Orgasmus bringen. Wichtig ist allerdings auch hier deine Authentizität.
Wenn du wenig Erfahrung mit Dirty Talk hast, taste dich langsam heran!
Techniken und Stellungen
Wenn es dir nur darum geht, deine Partnerin zum Orgasmus zu bringen, brauchst du nicht zwingend zwischen vielen Stellungen zu wechseln.
Auch benötigst du keine ausgefallenen Stellungen aus den tiefsten Tiefen des Kamasutra. Die gängigsten Stellungen sind aus einem guten Grund gängig.
Missionarsstellung, Doggy-Style oder die Reiterstellung.
Das ist im Grunde alles was du brauchst für den Orgasmus.
Beachte: Hier variieren die weiblichen Vorlieben sehr! Es gibt viele Frauen, die in einer bestimmten Stellung deutlich einfacher kommen können als in anderen. Solltest du dir hier unsicher sein, empfehle ich dir: Frag‘ sie einfach!
Frag sie aber nicht während dem Sex. Das wird sie unnötig unter Druck setzen.
Warte auf eine Gelegenheit bei lockerer Atmosphäre. Zum Beispiel wenn ihr guten Sex hattet und zusammen im Bett liegt.
Generell ist es zuträglich, wenn du ihren G-Punkt stimulierst (durch G-Punkt-Stimulation kannst du deine Partnerin sogar zum squirten bringen). Das tust du immer dann am Besten, wenn dein Penis tendenziell in Richtung Bauchdecke stößt. Mach‘ dieses Unterfangen aber nicht zum Zentrum deiner Bemühungen!
Außerdem hilft es Frauen, wenn gleichzeitig ihr Kitzler stimuliert wird.
Sei hier sehr zärtlich mit ihr. Nutze viel Spucke und beginne mit wenig Druck und schau wie sie darauf reagiert. Der Kitzler ist von Frau zu Frau unterschiedlich empfindlich.
Im Zweifelsfall: fordere sie dazu auf, es sich während dem Sex selber zu machen.
Insgesamt rate ich dir aber davon ab zu viel Fokus auf irgendwelche Techniken zu legen. Aus zwei Gründen:
Konzentrierst du dich zu sehr auf Techniken, nimmt es dich aus dem Moment! Du denkst dann während dem Sex zu viel nach und das raubt dem Sex die Intensität und Emotionalität, die für den Orgasmus wiederum wichtig sind.
Außerdem entsteht der Orgasmus wie gesagt im Kopf. Wenn du es beherrscht deine Partnerin mental zu stimulieren und dafür zu sorgen, dass sie sich voll entspannen kann, sind die meisten Techniken größtenteils hinfällig.
Langsamer Intensitätsaufbau
Gib deiner Partnerin also Zeit und heb dir „die volle Dröhnung“ für den Schluss auf.
Nutze beim Stoßen nach Möglichkeit deinen ganzen Körper und sei nicht allzu zimperlich. Frauen werden mental sehr stark erregt, wenn sie viel Reibung zwischen euren Körpern spüren. Und meisten werden es lieben, wenn deine festen Stöße ihren ganzen Körper in Bewegung bringen und sie deine Kraft an ihrem Körper spüren.
Werde erst mit der Zeit schneller und schneller. Wenn du merkst, dass deine Partnerin an einem Punkt anfängt
- lauter zu stöhnen,
- heftiger zu atmen,
- dich fest anzupacken,
- oder ihr Gesicht zu verziehen,
dann kannst du davon ausgehen, dass sie sich langsam dem Höhepunkt nähert. Dann ist der Orgasmus nicht mehr weit.
Mach dann einfach genau mit dem weiter, was du im Moment tust. Steigere nur noch die Intensität.
In anderen Worten: Maximale physische und psychische Stimulation.
Dies sorgt dafür, dass du sie über die Kante beförderst und ihr einen tollen Orgasmus bescherst.
Beachte: Es gibt zwei Typen von Frauen, wenn des darum geht kurz vor dem Orgasmus zu sein:
- Frauen, die dann GENAU die Stimulation weiter haben wollen, die du ihnen gerade gibst. Das heißt für dich: nicht schneller werden, nicht langsamer werden, nicht mehr ablenken, sondern einfach weiter machen.
- Frauen die es in diesem Moment geil finden, die volle Dröhnung von dir zu bekommen. Heißt für dich: Intensität steigern und schneller und heftiger werden.
Frauen durch Oralsex zum Orgasmus bringen
Beim Oralverkehr kannst du deine Partnerin klitoral zum Orgasmus bringen.
Eines dazu vorneweg:
Für die meisten Frauen ist der vaginale Orgasmus durch Geschlechtsverkehr deutlich intensiver und erstrebenswerter! Er erstreckt sich über den gesamten Körper (und wird von vielen Frauen daher als Ganzkörperorgasmus beschrieben).
Der klitorale Orgasmus hingegen wird häufig als regionaler Orgasmus umschrieben, das heißt er spielt sich lediglich im Intimbereich der Frau ab. Außerdem lässt sich während des Leckens wenig psychische Stimulation erzeugen.
Dafür ist der klitorale Orgasmus leichter zu erreichen als der vaginale. Sollte es mit dem vaginalen Orgasmus durch Geschlechtsverkehr einfach nicht hinhauen, ist dies also eine Möglichkeit deiner Partnerin trotzdem einen Orgasmus zu bescheren.
Baue auch bei Oralsex zunächst viel sexuelle Spannung auf, wie im Kapitel „Sexuelle Spannung aufbauen“ beschrieben. Und dann steigere die Intensität beim Lecken analog zum Kapitel „Intensität langsam steigern“.
Was die Technik betrifft, sind die Geschmäcker natürlich verschieden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass extrem viele Frauen die „Scheibenwischer“-Bewegung sehr geil finden. Um genauer zu sein habe ich eigentlich noch keine Frau gefunden, die dies nicht gut fand:
Nutze die Rückseite deiner Zunge und fahre wie ein Scheibenwischer seitwärts von links und rechts über ihren Kitzler.
Auch hier ist wichtig: Sobald du merkst, dass sie sich dem Klimax nähert: Mach‘ einfach „stupide“ weiter und verändere nichts mehr.
Zu guter letzt kannst du deine Partnerin natürlich auch mit deinen Fingern zum Orgasmus bringen. Hierfür habe ich einen extra Artikel geschrieben: „Frauen fingern – Die 5 besten Techniken für ekstatische Orgasmen!“
Häufige Fragen und Probleme
Wie fandest du den Artikel?
1. März 2017 @ 23:35
Hallo Chris! Diese perfekt zusammengeführten Erfahrungen und Anleitungen für einen gemeinsamen Genuß, sind nicht nur angenehm zu lesen sondern auch klar und verständlich in der Praxis umzusetzen. Vieles war mir bekannt und bestätigt die Regel, dennoch waren vereinzelt neue Erkenntnisse als aha Effekt dabei. Mir gefällt an deinen Artikel vor allem der respektvolle Umgang mit dem weiblichen Geschlecht. Danke für den tollen Beitrag,Martin
23. April 2017 @ 16:43
Hallo Martin,
vielen lieben Dank für dein Feedback! Es freut mich sehr, wenn du auch neue Erkenntnisse mitnehmen konntest.
Liebe Grüße
Chris
23. April 2017 @ 0:58
Hallo Chris,
sehr cooler Blog…..es stimmt Alles…..so einen Mann wünscht Frau sich.
Männer hört auf Chris….ihr werdet Euch wundern
Danke Chris, Katrin
23. April 2017 @ 16:39
Hey Katrin,
vielen Dank für deine Worte und dein Lob! Wenn Frauen meine Texte zutreffend finden freut mich das natürlich besonders!
Liebe Grüße
Chris
7. Juni 2017 @ 6:40
Hi Chris,
„Deine Unentspanntheit überträgt sich auf deine Partnerin.“ Super gesagt.
Dieses verkrampfte Ackern kenne ich gut…
Wenig Selbstwert, wenig Erfahrung, wenig „Erfolg“ bei Frauen.
Das entspannt nicht gerade 😉
Und dann noch alles recht machen wollen und Angst zu den eigenen Bedürfnissen zu stehen.
Absolute Killer.
Grüße
7. Juni 2017 @ 20:01
Hey Matthias,
damit sprichst du weit verbreitete „Probleme“ in der Männerwelt an!
Ein Artikel dazu folgt in kürze!
Gruß
Chris
21. Juni 2017 @ 2:59
Ich glaube nicht, dass jede Frau durch Penetration zum Orgasmus kommen kann, auch wenn ich dir sonst grundsätzlich in vielen Punkten zustimme. Die Prozentzahlen, die man da immer liest, variieren da aber sehr, an einigen Stellen wird sogar von einem relativ niedrigen Satz ausgegangen.
Bei mir sind das jedenfalls zwei völlig unterschiedliche Dinge. Ich stehe zum Beispiel gar nicht so sehr auf Vorspiel, zarte Nummern, Atmosphäre à la Musik und Kerzen und Hinhaltetaktiken. Selten vielleicht, meistens nicht. Das nervt mich schon eher. Es darf lieber schnell und auch hart zur Sache gehen und die Gefühle dabei sind unbeschreiblich gut. Aber in meinem Kopf herrscht in diesem Zustand wirklich absolute Leere und ich lasse mich einfach nur fallen.
Für den Orgasmus brauche ich aber in der Regel wirklich eine Art Kopfkino – nicht im Sinne von „ich wär lieber woanders“, eher so, dass die Empfindsamkeit der Klitoris erstmal „aktiviert“ werden muss. Dabei muss man zudem oben (d.h. an den Brustwarzen) anfangen und auch an denen – mindestens an einer – bis zum Schluss dranbleiben. Wenn man das richtig macht, muss man an der Klitoris bei mir nicht mehr lange rummachen. Das kann in zwei Minuten komplett erledigt sein.
Da ist es auch wichtig, dass der Kopf vorher frei, aber nicht leer ist, denn den brauche ich mit voller Konzentration für das Kopfkino, das beim Stimulieren entsteht.
Beim „richtigen“ Sex lassen sich meine erogenen Zonen gar nicht auf die gleiche Weise stimulieren, das Gefühl ist dann ein komplett anderes. Auch wenn ich mir etwas vorstelle und dadurch oral oder mit den Fingern zum Orgasmus komme, also hart rangenommen zu werden zum Beispiel, führt das Ausführen genau dieser Fantasie nicht zum Orgasmus.
Vielleicht könnte man daran arbeiten, aber ich genieße das eigentlich sehr so wie es ist.
22. Juni 2017 @ 11:23
Hallo liebe Leserin!
Danke für die Einblicke! Das ist sicherlich für viele Männer sehr interessant zu lesen!
Den Kopf frei zu bekommen, genau darum geht es beim fallen lassen! Damit schaffst du die Grundlage dafür, dass geistige Erregung und Fantasien sich in deinem Kopf entfalten können. Dass du in deinem Kopf eine Fantasie bilden kannst, auch das gehört zum fallen lassen mit dazu.
Es stimmt, sehr viele Frauen können nicht durch Penetration zum Orgasmus kommen. Das zeigen auch die Zahlen, von denen du sprichst. Ich denke aber, dass das Potential durch Penetration einen Höhepunkt zu erreichen in jeder Frau steckt. Ob sich dieses Potential entfaltet ist oftmals eine Frage des sexuellen Lernens und der Vertrautheit mit dem eigenen Körper und der eigenen Erregung. Viele Frauen müssen ihre vaginale Empfindsamkeit erst lernen. Auch können sich mit der Zeit rein physische Blockaden im Körper entwickeln, die den Fluss der Sexualenergie im Körper eindämmen und somit den Höhepunkt verhindern (können durch spezielle Tantra-Massagen gelöst werden).
Und schließlich bleiben noch die mentalen Blockaden. Es gibt Frauen, die sich ausgezeichnet fallen lassen können, aber dann am Ende doch dieses kleine mentale Steinchen im Weg haben, das die Erregungssteigerung bis zum Höhepunkt verhindert.
Heißt aber alles nicht, dass Mann und Frau nicht gemeinsam an diesen Dingen arbeiten können, sofern beide das wollen und sich einen Orgasmus durch Penetration wünschen!
Liebe Grüße
Chris
25. September 2017 @ 8:25
Hallo Chris,
ich würde dir gerne eine private Nachricht schreiben, die nicht jeder lesen kann.
Gibt es eine Möglichkeit das zu tun?
25. September 2017 @ 8:42
Klar Regina, ich schreibe dir eine Email!
29. Dezember 2017 @ 12:27
Danke für den Beitrag. Das ist eigentlich ein sehr interessantes Thema. Dabei sollte man nicht außer Acht lassen, dass es unterschiedliche Ströungsbilder in Bezug auf Sex gegeben sein können. Dazu könnte auch eine Erektionsstörung gehören. Auch wenn es nicht immer leicht ist über solche Themen offen zu sprechen sollte man die Chance nutzen eine Sexualtheraphie wahrzunehmen.
19. Februar 2018 @ 2:51
Hey, deine Artikel sind super schön geschrieben. Der Mann, der sich das alles durchliest und beherzigt, ist mit Sicherheit ein super Liebhaber! Also aus meiner Sicht der Dinge kann ich sagen: Alles was da steht hat Hand und Fuß und würde bei mir mit Sicherheit funktionieren. – Allerdings fehlt mir hier das passende Gegenstück. Ich würde gerne meinen neuen Mann verwöhnen, stelle mich aber etwas unbeholfen an. Ich würde mich über einige Tipps, Tricks und Kniffe wirklich sehr freuen. Zum Beispiel habe ich mich schon immer gefragt, wie sich ein Mann ein erfülltes Vorspiel vorstellt. Bei Frauen streichelt man ja am besten erst mal den ganzen Körper, bevor man zu den „interessanten“ Körperteilen kommt. Bei Männern habe ich den eindruck, dass sie direkt mit dem Penis im Mund anfangen wollen. …. und dann macht man das und irgendwie schafft man es nicht ihn zum Orgasmus zu bringen, weil einfach irgendwann die Puste ausgeht …. 🙁 Oder wie kann ich als Frau für besseren Sex sorgen? welche Stellen muss ich berühren und welche Bewegungen sind besonders Reizvoll für Männer? Wie mache ich einen perfekten Handjob /Blowjob? Kannst du mir vielleicht weiter helfen? Ich wäre dir wirklich sehr sehr Dankbar. (gerne auch per E-Mail, falls es hier zu lang wird)
Liebe Grüße
Angelique
8. Juli 2018 @ 21:25
Hallo chris
Kann ich dich irgendwie per E-Mail erreichen ?
Grüsse
24. Oktober 2018 @ 22:33
Hey Chris,
bin per Zufall auf den Artikel gekommen……….. und ich muss sagen – großartig!!!!
gerade dieses Wollen, Müssen, Gedankenmachen, Erwarten und und und ist tötlich
für guten Sex….. leider verstehen das die wenigsten……………. (ein paar gibt es allerdings =)
Sollte sich jeder Kerl mal druchlesen, bevor er mit nem Mädel ins Bett geht =))
Hirn aus, Geduld, Feeling und unser Körper wird explodieren =)) probiert es aus!
LG
Susi
25. Oktober 2018 @ 8:55
Hey Chris,
bin per Zufall auf den Artikel gekommen……….. und ich muss sagen – großartig!!!!
gerade dieses Wollen, Müssen, Gedankenmachen, Erwarten und und und ist tötlich
für guten Sex….. leider verstehen das die wenigsten……………. (ein paar gibt es allerdings =)
Sollte sich jeder Kerl mal druchlesen, bevor er mit nem Mädel ins Bett geht =))
Hirn aus, Geduld, Feeling und unser Körper wird explodieren =)) probiert es aus!
LG
Susi
25. Oktober 2018 @ 10:51
Hey Susi,
So ist es! Danke dir für deinen Kommentar!
Gruß,
Chris
Zu früh kommen – bewährte Methoden
22. November 2022 @ 13:22
[…] […]