Fühlt sich deine Libido nicht mehr so an wie früher? Dein Verlangen nach Sex hat stark nachgelassen, und obwohl du eigentlich mit deiner Partnerin schlafen möchtest, lässt dich der Gedanke daran oft völlig kalt.
Vielleicht fragst du dich inzwischen: „Was ist los mit mir?“ Und vor allem: „Wie kann ich meine Libido wieder steigern?“
Keine Sorge: In diesem Artikel findest du erprobte und fundierte Wege, deine Libido wieder auf ein gesundes Maß zu heben.
Was ist der beste Weg, deine Libido zu steigern?

Im Internet und diversen Magazinen stößt man nicht selten auf oberflächliche Tipps, Methoden, Supplements, oder Pulver, die das Problem einer sexuellen Unlust beim Mann zu lösen versprechen.
Häufig setzen diese Dinge aber nicht an den jeweiligen individuellen Ursachen an.
Oftmals sind die Zusammenhänge etwas komplexer und mit einer 20er Packung Kapseln mit Wurzelextrakt XY ist es meist nicht getan. In diesem Artikel zeigen wir den ganzheitlichen Weg.
Um das Problem wirklich zu lösen, sind 4 Dinge entscheidend:
- Deine eigene Lust verstehen – Was brauchst du, um wieder mehr Verlangen zu spüren?
- Die Ursachen deiner sexuellen Unlust erkennen – Physisch, psychisch oder beides?
- Die passende Lösung finden – Was hilft dir gezielt, dein Verlangen zurückzubringen?
- Deine Libido gezielt steigern – Für mehr Lust und endlich wieder leidenschaftlichen, atemberaubenden Sex mit deiner Partnerin.
Besonders wichtig ist, dass du die individuellen Ursachen für deinen Libidoverlust erkennst.
Denn nur wenn du an deinen spezifischen Ursachen ansetzt, kannst du dein Verlangen auch zurückgewinnen.
Was stimmt nicht mit mir und meiner Libido?

Der Partner mit sexueller Unlust wird oft als derjenige abgestempelt, bei dem „etwas nicht stimmt“ – als wäre es unnatürlich, keine Lust auf Sex zu haben.
Dabei wird oft vergessen, dass nicht jeder Mensch ständig Verlangen verspürt und es völlig normal ist, wenn die Libido schwankt.
Das bedeutet: Eine geringe Libido kann genauso natürlich sein wie eine hohe. Jeder Mensch durchläuft Phasen, in denen Sexualität einfach nicht im Vordergrund steht.
Wichtig für dich zu wissen:
Deine sexuelle Unlust ist keine Dysfunktion. Sie ist keine Krankheit, die du „bekämpfen“ oder „aus der Welt schaffen“ musst.
Eine geringe Libido ist oft das Ergebnis verschiedener Faktoren – körperlich, mental oder emotional. Doch sie ist veränderbar. Genau aus dieser Perspektive kannst du entspannt daran arbeiten, dein Verlangen wieder zu steigern.
10 Ursachen & Lösungen für eine schwache Libido beim Mann

Eine geringe Libido kann viele Gründe haben – und nicht immer ist die Lösung so offensichtlich, wie es auf den ersten Blick scheint.
Häufig gibt es mehrere Faktoren, die sich gegenseitig verstärken. Schauen wir uns nun alle möglichen Ursachen an, die für deine geringe Libido verantwortlich sein könnten.
Dies sind nur einige Beispiele: Stress, Schlafmangel, emotionale Belastung oder hormonelle Schwankungen können deine Lust genauso beeinflussen wie Beziehungsprobleme oder bestimmte Medikamente.
Reflektiere beim Lesen, welche der folgenden Ursachen auf dich zutreffen könnten:
1. Probleme mit den nötigen Hormonen?

Hormone sind zentral für die sexuelle Lust eines Menschen. Allen voran geht das Testosteron: Es ist das wichtigste Lusthormon für Mann und Frau.
Ein Mangel an Testosteron mindert den sexuellen Hunger.
Wie kommt ein Testosteronmangel zustande? Dafür gibt es eine Vielzahl an Ursachen. Meist sind es:
- Falsche Ernährung
- Zu viel Stress
- Zu wenig Sport und Bewegung
- Übergewicht
- Zu wenig Schlaf
- Vitamin D Mangel
Was kannst du jetzt tun?
Frag dich zunächst: Könnte ein Mangel überhaupt die Ursache sein? Typische Anzeichen wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Schlafprobleme sind unspezifisch und können viele Ursachen haben.
Falls du unsicher bist, hilft ein Speicheltest zur Klarheit. Auch ein Gang zum Urologen kann hier hilfreich sein.
So kannst du dein Testosteron auf natürliche Weise steigern
- Krafttraining & Fettabbau: Bauchfett senkt Testosteron um bis zu 40 %
- Nährstoffe optimieren: Zink & Magnesium (Nüsse, Käse, Eier, Fleisch)
- Besser schlafen: Tiefer, erholsamer Schlaf ist entscheidend
- Ausreichend Sonnenlicht und Vitamin D3
Natürlich gilt: Falls du bestimmte Lebensmittel (wie zum Beispiel Käse) nicht gut verträgst, lass sie einfach weg.
2. Schwache Libido wegen Krankheiten oder Funktionsstörungen?

Es gibt eine Reihe von Krankheiten und Funktionsstörungen, die zu einer geringen Libido führen können. Hierzu zählen vor allem:
- Diabetes
- Leberzirrhose
- Schilddrüsenunterfunktion
- Niereninsuffizienz
- Funktionsstörungen des Herz-Kreislauf-Systems
Wir können aus Erfahrung sagen: Diese Ursachen kommen für eine sexuelle Unlust beim Mann vergleichsweise selten vor. Die Hauptursachen für Betroffene liegen oft anderswo.
Was kannst du jetzt tun?
Sofern du eine Krankheit oder Funktionsstörung befürchtest, lass dich von einem Urologen untersuchen.
Lesetipp: Potenz steigern: Übungen, Lebensmittel & Hausmittel
3. Stress & psychische Probleme als Ursache für eine schwache Libido beim Mann?

An diesem Punkt sind sich immer mehr Experten einig: Für die meisten gesunden und nicht sehr alten Männer liegt hier die Hauptursache für sexuelle Lustlosigkeit. Vielen Männern ist das gar nicht bewusst.
Dies macht auch durchaus Sinn: Wenn es jemandem seelisch nicht gut geht, dann leidet die Libido darunter fast immer. Das ist vollkommen normal.
Alles, was mentalen Stress bereitet, kann verantwortlich für eine schwache Libido sein:
- Ein geringes Selbstwertgefühl, Selbstablehnung oder Selbsthass
- Leistungsdruck und Versagensängste im Bett
- Stress in der Beziehung
- Stress auf der Arbeit
- Stress in der Familie
- Depression
- Burnout
- …
Allerdings gilt hier: Es gibt Männer, die starken mentalen Stress erleben, aber in ihrer Sexualität einen Weg finden, diesen Stress zu verarbeiten. Und dann gibt es wiederum Männer, die schon bei vergleichsweise wenig Stress die Lust verlieren.
Was kannst du jetzt tun?
Geh in dich und frag dich:
„Wie ausgeglichen bin ich eigentlich? Bin ich entspannt? Bin ich gestresst? Was belastet mich? Wo entsteht das Gleichgewicht?
Libido steigern bedeutet oft, mentale Konflikte zu lösen und eine gesunde Balance zu finden.
Bei extrem starken Konflikten kann professionelle Hilfe sinnvoll sein, leichtere lassen sich durch persönliche Entwicklung selbst bewältigen.
4. Beziehungsprobleme als Grund für schwache Libido

Dieser Punkt knüpft an den vorherigen an, verdient aber besondere Aufmerksamkeit.
Gerät eure Partnerschaft aus dem Gleichgewicht, schwindet oft auch die Lust. Möglicherweise bedeutet Sex für dich aktuell eher Stress:
Dein Körper und Geist ziehen sich zurück, um die belastende Situation zu vermeiden. Vielleicht fühlst du dich durch das Verhalten oder die Worte deiner Partnerin nicht wirklich akzeptiert und angenommen.
Was kannst du jetzt tun?
Die Lösung ist sehr simpel, aber nicht immer einfach: Introspektive. Schau nach innen, reflektiere eure Beziehung und wie du dich in ihr fühlst.
Gibt es etwas, das nicht passt? Gibt es unausgesprochene Konflikte? Fühlst du dich generell unwohl?
Tiefe Beziehungskonflikte zu lösen, ist herausfordernd. Doch wenn beide achtsam kommunizieren – ohne Vorwürfe oder Schuldzuweisungen („Du bist immer…“), sondern mit Verständnis und Offenheit – stehen die Chancen gut. Wo ein (gemeinsamer) Wille ist, ist auch ein Weg.
In besonders heiklen Situationen kann eine Paartherapie helfen.
5. Sexuelle Probleme können zu Libidoverlust führen

Wir Menschen sind ziemliche Meister darin, uns unbewusst vor unliebsamen Situationen oder schmerzvollen Erfahrungen und Gefühlen zu schützen.
Eine dieser schmerzvollen Erfahrungen für viele Männer ist das Auftreten von sexuellem „Versagen“, wenn sie zu früh kommen oder keinen hoch bekommen.
Wenn ein Mann in der Vergangenheit zunehmend unter solchen sexuellen Schwierigkeiten gelitten hat, kann es sein, dass er diesen schmerzvollen Situationen durch den Verlust seiner Libido aus dem Wege geht.
Natürlich tut er das nicht absichtlich. Es ist ein unbewusstes Vermeidungsverhalten.
Was kannst du jetzt tun?
Unsere Empfehlung: Mach jetzt unser kurzes Ursachen-Analyse-Quiz und finde heraus, was hinter deinem sexuellen Problem steckt – inklusive passender Lösungsansätze. Nur wenn du die genauen Ursachen kennst, kannst du auch gezielt dagegen vorgehen:
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6. Wie Pornokonsum deine Libido senkt

Regelmäßiger Pornokonsum geht nicht spurlos an dir vorbei. Wenn du Pornos schaust, wird dein Gehirn mit starken Reizen überflutet.
Es bekommt all die wilden Fantasien dargeboten und es bekommt die schärfsten Damen zu Gesicht: Zahllose!
Warum ist das problematisch?
Ganz einfach: Du stumpfst mit der Zeit ab. Dein Gehirn gewöhnt sich an verrückte Porno-Sex-Reize, gegen die realer Sex mit der Partnerin öde und grau aussieht.
Wenn dann deine Partnerin nach einem langen Dienstagabend abgeschminkt im Schlafanzug auf der Matte liegt, löst das bei dir kaum noch sexuelle Reiz aus. Denn du bist „mehr“ gewohnt.
Was kannst du jetzt tun?
Lass die Pornos sein: Für mindestens einen Monat. So lange wird es (ganz grob geschätzt) dauern, bis dein Gehirn sich vom Reiz-Overload erholt.
Du hast Probleme mit dem Aufhören? Kein Problem: Lies dir unseren Beitrag „Ein Leitfaden, um Pornosucht zu bekämpfen“ durch.
7. Ist dein Alter am Libidoverlust schuld?

Leider ist Sexualität im Alter noch immer häufig ein Tabuthema – dabei sind Nähe und Intimität unabhängig vom Lebensalter ein Grundbedürfnis.
Mit dem Alter verändern sich sowohl hormonelle als auch psychische Aspekte der Sexualität.
Bei Männern sinkt das Testosteron, bei Frauen das Östrogen, was das Verlangen und die körperliche Reaktion beeinflussen kann – das Bedürfnis nach Nähe bleibt jedoch bestehen.
Doch keine Sorge: Sex kann auch im Alter noch gut gelebt werden.
Unsere Empfehlung: Lies dir diesbezüglich unseren Beitrag „Sexualität im Alter: Veränderungen & häufige Sexualstörungen (+Lösungen)“ durch.
8. Bietet dein Sexleben nicht mehr genug Anreize?

Besonders in langjährigen Beziehungen passiert es nicht selten, dass das Sexleben sehr monoton werden kann.
Das gilt besonders dann, wenn beide Partner nicht bewusst auf ihre Sexualität schauen und sich aktiv darum bemühen, die Sexualität interessant und abwechslungsreich zu halten.
Irgendwann wird es einfach langweilig, zum 1476. Mal die gleiche Routine durchzuziehen. Den Körper des Partners kennt man bis ins kleinste Detail in und auswendig, auch hier stecken keine stark stimulierenden Reize mehr.
Was du jetzt tun kannst:
Es geht darum den Sex wieder abwechslungsreicher zu gestalten und neue Reize in das Sexleben zu bringen.
Ein wichtiger erster Schritt für viele Paare ist eine offene Kommunikation über Sex. So können sie gemeinsam herausfinden, wie sie ihrem Liebesleben wieder neuen Schwung verleihen.
Übrigens: Viele Anregungen, Tipps und Methoden für abwechslungsreichen, intensiven und leidenschaftlichen Sex findest du in unserem kostenlosen E-Book „8 Dinge, die jeder Mann über Frauen wissen sollte“.

- 8 Dinge, die kaum ein Mann kennt, aber für epischen Sex super wichtig sind.
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Auch ganz wichtig: Bewusst Raum schaffen

Viele Paare gehen gerne davon aus, dass das Sexleben einfach zu laufen hat und dass die Lust auf Sex einfach da sein muss. Gleichzeitig lassen sie sich aber kaum Zeit für entspannte Zweisamkeit.
Fakt ist: Wenn man der Lust keinen Raum gibt, kann es passieren, dass sie mit der Zeit ganz verschwindet.
Das gilt besonders für Paare, bei denen die rosarote Verliebtheitsphase bereits in der Vergangenheit liegt.
Die Lösung: Hin und wieder einen ganzen Abend nur für sie und dich! Mal wieder in Ruhe gemeinsam Kochen. Oder einen Film schauen. Mal wieder ein Wochenende aufs Land (oder umgekehrt: in die Stadt) fahren.
9. Typische Laster, die deine Libido senken

Ja, deine Libido kann unter klassischen Lastern wie Zigaretten, Alkohol und Drogen leiden. Warum? Weil sie dein Nervensystem, deinen Hormonhaushalt und deinen Stoffwechsel negativ beeinflussen.
Was kannst du jetzt tun:
Wenn du feststellst, dass du übermäßig viel trinkst, rauchst oder andere Drogen konsumierst, dann ist das mit Sicherheit ein Faktor, den du in Betracht ziehen musst, wenn du deine Libido steigern willst.
Die Lösung: Weniger oder am besten gar nicht konsumieren. Klingt simpel, macht aber oft einen großen Unterschied.
Neben Genussmitteln gibt es außerdem noch sogenannte unsichtbare Umweltfaktoren, die dein sexuelles Verlangen beeinträchtigen können. Dazu gehören:
- Weichmacher in Plastikverpackungen (hormonelle Störungen)
- Pestizide in Lebensmitteln
- Elektrosmog durch elektronische Geräte
Ob diese Stoffe speziell bei dir eine Rolle spielen, ist schwer nachzuweisen. Doch wenn du bei den anderen Ursachen dieses Artikels keine klare Antwort findest, kann es sich lohnen, hier genauer hinzuschauen.
10. Was Monogamie mit deiner Libido zu tun hat

Die Frage, ob der Mensch von Natur aus monogam ist, sorgt oft für Diskussionen. Aus evolutionsbiologischer Sicht gilt jedoch als gesichert:
Der Mensch ist kein vollständig monogames Lebewesen. Besonders Männer sind evolutionär darauf ausgelegt, ihre DNA möglichst weit zu verbreiten: Also mit mehreren Partnerinnen zu schlafen.
Mit der Entwicklung von Gesellschaften haben wir uns aus kulturellen und moralischen Gründen für die Monogamie entschieden.
Diese Entscheidung bringt viele Vorteile mit sich, aber auch einige Herausforderungen: Dauerhafte sexuelle Exklusivität kann bei manchen Menschen zu einem Rückgang der Lust führen.
Der natürliche Drang nach neuen Reizen steht im Kontrast zur Stabilität einer langfristigen Partnerschaft, in der der anfängliche Reiz mit der Zeit abnehmen kann.
Was kannst du jetzt tun:
An unserer Biologie lässt sich nichts ändern. Wir können nur lernen, damit umzugehen. Sexualität kann mehr sein, als ein oberflächlicher Reiz unserer Triebe.
Sex kann genutzt werden, um spirituelle Erfahrungen zu machen. Sex kann genutzt werden, um eine tiefe Verbindung mit der Partnerin zu spüren, die tiefer ist als reine „Lustbefriedigung“.
Sex kann aber zum Beispiel auch ohne feurige Leidenschaft einfach als spaßbringende Aktivität gesehen werden, bei der man gemeinsam Grenzen austestet, oder einfach neue Dinge ausprobiert.
Libido des Mannes natürlich steigern: Lebensmittel & Hausmittel

Was hat deine Ernährung mit deiner Libido zu tun? Und gibt es wirksame Hausmittel?
Ja, deine Ernährung kann deine Libido beeinflussen, und es gibt Hausmittel, die unterstützen können.
Bestimmte Nährstoffe wie Zink, Magnesium und gesunde Fette fördern den Hormonhaushalt, während Lebensmittel wie Nüsse, Eier oder dunkle Schokolade als natürliche Libido-Booster gelten.
Allerdings sind solche Maßnahmen meist nicht allein ausreichend. Die Hauptursachen für sexuelle Unlust liegen oft tiefer – etwa in Stress, mentalen Blockaden oder Beziehungsproblemen, wie weiter oben beschrieben.
Schauen wir uns ein paar Nahrungsmittel und Hausmittel an:
1. Vitamin D3

Vitamin D3 spielt eine entscheidende Rolle für den Hormonhaushalt – darunter auch Testosteron, das die Libido beeinflusst. Ein Mangel kann zu Antriebslosigkeit, Müdigkeit und sexueller Unlust führen.
Gerade in Deutschland im Winter ist Vitamin-D-Mangel weit verbreitet, da die Sonne als wichtigste Quelle fehlt.
Studien zeigen, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D die Testosteronproduktion anregen und damit die Libido unterstützen kann.
2. Maca

Maca gilt häufig als ein Superfood, das traditionell zur Steigerung der sexuellen Energie und Ausdauer verwendet wird.
Erste Studien deuten darauf hin, dass Maca die Libido sowohl bei Männern als auch bei Frauen steigern kann – unabhängig von den Hormonwerten.
Besonders interessant: Maca kann auch Stress reduzieren, der oft eine große Rolle bei sexueller Unlust spielt.
Viele Nutzer berichten von mehr Energie, besserer Stimmung und gesteigertem Verlangen nach regelmäßiger Einnahme.
Maca gibt es als Pulver oder Kapseln.
3. Chili

Chili ist nicht nur geschmacklich feurig, sondern kann auch deine Durchblutung und Erregung fördern.
Der enthaltene Wirkstoff Capsaicin steigert die Durchblutung, sorgt für eine leichte Erwärmung des Körpers und setzt Endorphine frei – das sind die gleichen Glückshormone, die auch beim Sport oder Sex ausgeschüttet werden.
4. Dunkle Schokolade

Hier gilt: Je dunkler, desto besser! Hochprozentige Schokolade enthält viel Kakao, der reich an Phenylethylamin (PEA) ist.
Dieser Botenstoff fördert die Ausschüttung von Dopamin, was für mehr Wohlbefinden, Energie und Lust sorgen kann.
Zusätzlich enthält Kakao Antioxidantien, die die Durchblutung verbessern – ein wichtiger Faktor für die sexuelle Erregung.
Ein kleines Stück dunkle Schokolade kann also nicht nur die Stimmung heben, sondern auch die Libido sanft ankurbeln. Ausprobieren schadet nicht.
5. Avocados

Avocados sind reich an gesunden Fetten, Vitamin E, B-Vitaminen und Kalium – alles Nährstoffe, die für eine optimale Hormonproduktion und Durchblutung wichtig sind.
Besonders Vitamin E wird oft als „Liebesvitamin“ bezeichnet, da es die Testosteronproduktion unterstützen und die Durchblutung der Geschlechtsorgane verbessern kann.
Das enthaltene Kalium fördert zudem die Herzgesundheit und sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung – beides essenziell für eine stabile Energie und Ausdauer im Bett.
Lesetipp: Weitere potenzsteigernde Lebensmittel findest du in diesem Artikel.
Sollte ich mit meiner Partnerin darüber sprechen?

Ja, offene Kommunikation ist wichtig – aber wie du das Thema ansprichst, macht den Unterschied.
Viele Männer vermeiden das Gespräch aus Angst vor Missverständnissen oder Verletzungen.
Doch wenn du deine sexuelle Unlust einfach verschweigst, kann das schnell zu Frustration, Unsicherheiten und Distanz in der Beziehung führen.
Wann und wie solltest du es ansprechen?
- Zeige, dass du aktiv daran arbeiten möchtest – das gibt Sicherheit und stärkt das Vertrauen.
- Wähle den richtigen Moment – entspannt, ohne Stress oder Konflikte.
- Bleib ehrlich, aber einfühlsam – es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern um dein Wohlbefinden.
- Erkläre, dass es nichts mit fehlender Attraktivität zu tun hat – viele Partnerinnen beziehen Libido-Probleme auf sich.
Ohne diesen Faktor hat deine Libido keine Chance

Schlaf spielt eine entscheidende Rolle für deine Libido – nicht nur wegen des Testosteronspiegels. Zu wenig Schlaf bedeutet zu wenig Erholung und Energie.
Und wenn deinem Körper Energie fehlt, priorisiert er überlebenswichtige Funktionen – Sexualität gehört nicht dazu.
Die ideale Schlafdauer ist individuell, sollte aber für die meisten Menschen schätzungsweise mindestens um die 7 Stunden betragen.
Ebenso wichtig ist die Schlafqualität – nur tiefer, erholsamer Schlaf unterstützt deine Hormonproduktion und dein sexuelles Verlangen.
Wenn du das Gefühl hast Schlafprobleme zu haben, hilft dir vielleicht die 10-3-2-1-0-Formel von Craig Ballantyne:
- 10 Stunden vor dem Schlafen kein Koffein
- 3 Stunden vor dem Bett kein Essen & Alkohol
- 2 Stunden vorher nicht mehr Arbeiten
- 1 Stunde vor dem Schlaf keine Displays (Laptop, Handy, TV, etc.)
- Und dann am Morgen 0 Mal auf Snooze drücken, sondern sofort aufstehen!
Medikamente einnehmen, um die Libido des Mannes zu steigern?

Es gibt Medikamente, die die Libido steigern können – doch sie sind nicht für jeden die beste Lösung.
Viele Mittel, darunter Testosteronpräparate oder PDE-5-Hemmer (z. B. Viagra), wirken nur, wenn ein hormonelles oder körperliches Defizit vorliegt.
Wichtige Punkte vor der Einnahme:
- Ursache klären – Medikamente helfen wenig, wenn Stress, Beziehungsprobleme oder psychische Faktoren die Libido hemmen.
- Ärztliche Beratung einholen – Selbstmedikation kann unerwünschte Nebenwirkungen haben.
- Natürliche Alternativen prüfen – Oft helfen Änderungen in Lebensstil, Ernährung und Stressmanagement schon enorm.
Fazit: Medikamente können eine Option sein, aber nur, wenn die Ursache klar ist. Eine ganzheitliche Herangehensweise ist langfristig oft wirkungsvoller.
Fazit: Die Libido ist beeinflussbar (und komplex)

Sexuelle Lustlosigkeit beim Mann kann viele Ursachen haben – oft sind es psychische und hormonelle Faktoren, die eng miteinander verknüpft sind.
Während manche Experten den Fokus auf die Psyche legen, betrachten andere vor allem den Hormonhaushalt. In Wahrheit spielen meist mehrere Aspekte gleichzeitig eine Rolle.
Deshalb lohnt es sich, ehrlich in dich hineinzuhorchen: Was hat sich verändert? Wo könnten Blockaden liegen?
Falls die Lustlosigkeit stark ausgeprägt ist, kann es sinnvoll sein, zuerst körperliche Ursachen beim Urologen abzuklären und gegebenenfalls psychologische Unterstützung in Betracht zu ziehen.
Auch unsere Experten können dir bei Bedarf zur Seite stehen:
Du kannst noch heute ein kostenfreies 60- bis 90-minütiges Gespräch vereinbaren, in dem sich ein erfahrener Berater ausführlich Zeit für dich nimmt.
Gemeinsam findet ihr heraus, welche individuellen Schritte dir helfen können, deine Libido und dein Wohlbefinden zu verbessern.
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- Welche 5 Dinge Frauen beim Sex verrückt machen.
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Häufige Fragen
Was hilft gegen sexuelle Unlust bei Männern?
Sexuelle Unlust hat oft körperliche oder psychische Ursachen. Diese Maßnahmen können helfen:
- Stress abbauen durch Sport, Meditation oder ausreichend Erholung
- Gesunde Ernährung mit viel Zink, Magnesium und gesunden Fetten
- Ausreichend Schlaf, mindestens sieben Stunden pro Nacht
- Krafttraining, um die Testosteronproduktion anzukurbeln
- Offene Kommunikation in der Partnerschaft, um mentale Blockaden zu lösen
- Hormonstatus überprüfen, um einen möglichen Testosteronmangel auszuschließen
Die richtige Lösung hängt von der individuellen Ursache ab.
Welches Getränk steigert die Libido?
Bestimmte Getränke können die Durchblutung fördern, die Hormonproduktion unterstützen und die Lust steigern:
- Roter Traubensaft – enthält Resveratrol, das die Durchblutung verbessert (in Maßen genießen)
- Ingwer- oder Ginseng-Tee – fördert die Durchblutung und kann die Libido anregen
- Kakaodrink (mit dunklem Kakao) – reich an Phenylethylamin, das Dopamin und Wohlbefinden steigert
- Grüner Tee – enthält L-Arginin und Catechine, die die Gefäße entspannen und die Durchblutung fördern
Langfristig kann eine gesunde Ernährung in Kombination mit ausreichend Schlaf und Bewegung helfen, die Libido nachhaltig zu steigern. Wichtig ist, dass auch und möglicherweise tiefergehende Ursachen angegangen werden.
Wie oft kann ein Mann steif werden?
Ein gesunder Mann kann mehrmals täglich eine Erektion bekommen, sowohl durch Erregung als auch spontan im Schlaf. Nach einem Orgasmus folgt die Refraktärphase, in der eine erneute Erektion vorübergehend schwieriger ist. Diese Phase variiert je nach Alter und Gesundheitszustand von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden. Im Schlaf treten durchschnittlich drei bis fünf Erektionen pro Nacht auf. Faktoren wie Stress, Erschöpfung oder ein niedriger Testosteronspiegel können die Häufigkeit beeinflussen.
Was steuert den Sexualtrieb beim Mann?
Der männliche Sexualtrieb wird hauptsächlich durch das Hormon Testosteron gesteuert. Es beeinflusst Lust, Erregung und sexuelle Leistungsfähigkeit. Neben Hormonen spielen auch das zentrale Nervensystem, die Durchblutung und psychische Faktoren wie Stress, Emotionen und Beziehungssituation eine wichtige Rolle. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Schlaf, Bewegung und ausgewogener Ernährung trägt dazu bei, den Sexualtrieb aufrechtzuerhalten.
Welche Lebensmittel erhöhen die Libido?
Bestimmte Lebensmittel können die Libido steigern, indem sie die Durchblutung fördern, Hormone regulieren und das Energielevel erhöhen. Dazu gehören:
- Austern & Meeresfrüchte – reich an Zink, fördert Testosteron
- Dunkle Schokolade – enthält Phenylethylamin, regt die Dopaminausschüttung an
- Chili & Ingwer – verbessern die Durchblutung und setzen Endorphine frei
- Avocados – liefern gesunde Fette und Vitamin E für den Hormonhaushalt
- Nüsse & Samen – enthalten L-Arginin, das die Durchblutung steigert
- Bananen – reich an Kalium und B-Vitaminen, unterstützen die Nervenfunktion
Welcher Tee steigert die Potenz?
Bestimmte Tees können die Durchblutung fördern, Stress reduzieren und die Hormonproduktion unterstützen, was sich positiv auf die Potenz auswirken kann. Dazu gehören:
- Ginseng-Tee – verbessert die Durchblutung und kann die Erektionsfähigkeit steigern
- Ingwer-Tee – regt die Durchblutung an und wirkt wärmend
- Grüner Tee – enthält Catechine, die die Gefäße entspannen und die Blutzirkulation fördern
- Maca-Tee – bekannt für seine libido- und potenzsteigernde Wirkung
Damiana-Tee – traditionell als Aphrodisiakum genutzt
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